Kasimir Romuald Graff

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Daten zur Person
Personenname Graff, Kasimir Romuald
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 27770
GND 11681568X
Wikidata Q85237
Geburtsdatum 7. Februar 1878
Geburtsort Prochnowo, Polen
Sterbedatum 15. Februar 1950
Sterbeort Breitenfurt, Niederösterreich
Beruf Astronom
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Neustifter Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied der Akademie der Wissenschaften


  • Leiter der Universitätssternwarte Wien (1928 - 1938)
  • Leiter der Universitätssternwarte Wien (1945 - 1948)

Graff Kasimir Romuald, * 7. Februar 1878 Prochnowo, Polen, † 15. Februar 1950 Breitenfurt, Niederösterreich (Friedhof Neustift am Walde), Astronom.

Biographie

Studierte Astronomie (Dr. phil. 1901 Berlin), war 1900-1902 an der Berliner Urania-Sternwarte und 1902-1909 als Assistent an der Sternwarte Hamburg tätig (Observator an der Sternwarte Hamburg-Bergedorf), daneben Lehrbeauftragter für astronomische Geographie (1917 außerordentlicher, 1928 ordentlicher Professor). 1928-1938 und 1945-1948 Direktor der Universitätssternwarte Wien. Ausgezeichneter astrophysikalischer Beobachter; Konstrukteur eines Graukeilphotometers (1914) und eines Blau-Gelb-Keil-Kolorimeters (1928); führte Farbmessungen an Fixsternen durch, wobei er sich 1930-1937 wiederholt auf Mallorca aufhielt.

Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

An seinem Wohnsitz (Pölleritzsiedlung, Breitenfurt, Niederösterreich) wurde die Kasimir-Graff-Gasse nach ihm benannt.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Otto Marschalek: Österreichische Forscher. Ein Beitrag zur Völker- und Länderkunde. Mödling bei Wien: Verlag St. Gabriel [1949], S. 59 f.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.02.1953