Mark Aurel

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Porträt des Mark Aurel.
Daten zur Person
Personenname Mark Aurel
Abweichende Namensform Marcus Aurelius Antoninus, Imperator; Marc Aurel
Titel Kaiser
Geschlecht männlich
PageID 24282
GND 118577468
Wikidata Q1430
Geburtsdatum 16. April 0121 JL
Geburtsort Rom
Sterbedatum 17. März 0180 JL
Sterbeort Sirmium
Beruf Philosoph, Römischer Kaiser, Soldat, Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis Antike
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Antike, Antike (Personen)
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.05.2021 durch WIEN1.lanm08mic
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname ANSA_I_13_56653.jpg
Bildunterschrift Porträt des Mark Aurel.

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mark Aurel, * 16. April 121 Rom, † 17. März 180 Sirmium (Mitrovica an der Save), römischer Kaiser, Philosoph.

Biographie

Das Relief des sog. Parthermonuments aus Ephesos zeigt wie im Februar 138 durch Adoption die Kaiserfolge geregelt wurde: Hadrian (rechts) adoptiert Antoninus Pius (Mitte links) und lässt diesen zugleich die noch jungen Marc Aurel (links) und Lucius Verus (vorne Mitte) adoptieren. © KHM-Museumsverband

Mark Aurel gelangte nach dem Tod seines Stiefvaters Antoninus Pius 161 an die Macht. Die Grenzen des Reichs waren zu dieser Zeit von Germanen und Parthern bedroht. 166 wurde, nach einem Sieg über die Parther, die Pest nach Rom eingeschleppt.

Dieser Sesterz aus 172 n. Chr. zeigt am Revers Mark Aurel bei der Überquerung der Donau (vermutlich bei Carnuntum) mit sechs Soldaten. © KHM-Museumsverband

Die Gefahr am Donaulimes war erst 175 gebannt. 178 ernannte er seinen Sohn Commodus zum Mitregenten und Nachfolger. Im selben Jahr zog er abermals gegen die Markomannen, starb jedoch während des Kriegs.

Der Kaiser gilt als der letzte bedeutende Vertreter der Philosophenschule der jüngeren Stoa. Teile seiner "Selbstbetrachtungen" schrieb er in den Militärlagern von Vindobona und Carnuntum. Als sein Todesort galt lange Zeit (entsprechend Angaben [360] des späteren Statthalters in Pannonien Aurelius Victor) Vindobona; dem steht die Aufzeichnung Tertullians entgegen, der 197 (demnach noch als Zeitgenosse Aurels) Sirmium als Sterbeort nennt.

Siehe auch

Rezeption

  • Alexander Giese: Wie ein Fremder im Vaterland. Ein Mark Aurel-Roman. Wien [u.a.]: Zsolnay 1975

Literatur

  • Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollink 1956, S. 465 f.
  • Klaus Rosen: Marc Aurel. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1997