David Heinrich von Müller

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Daten zur Person
Personenname Müller, David Heinrich von
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., o.Univ.Prof.
Geschlecht männlich
PageID 13718
GND 11757547X
Wikidata Q85934
Geburtsdatum 6. Juli 1846
Geburtsort Buczacz, Galizien
Sterbedatum 21. Dezember 1912
Sterbeort Wien
Beruf Orientalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 24. Dezember 1912
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 20, Reihe 1, Nummer 31

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Müller David Heinrich von, * 6. Juli 1846 Buczacz, Galizien, † 21. Dezember 1912 Wien (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor, Ehrengrab in der Zeremonienallee), Südarabienforscher, Semitistische Studien an der Universität Wien semitische Philologie (Dr. phil. 1875), habilitierte sich 1876 für semitische Sprachen an der Universität Wien (ao. Prof. 1881, o. Prof. 1885), wurde Mitbegründer und Vorstand des Orientalistischen Instituts sowie Mitredakteur der „Wiener Zeitsschrift für die Kunde des Morgenlandes". Unternahm 1888/1889 eine Südarabienexpedition, von der er reiche Materialien (vor allem aus dem Südjemen) nach Wien brachte (darunter jüdische Grabsteine [seit 1945 verschollen]). Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1889).

Literatur

  • Georg Herlitz / Bruno Kirschner [Hg.]: Jüdisches Lexikon (Lexicon). Ein enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens in vier Bänden. Mit über 3.000 Illustrationen, Beilagen, Karten und Tabellen. Berlin: Jüdischer Verlag 1927-1930
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1906-1911
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 64. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1914
  • Kurt Paupié: Kurt Handbuch der Österreichischen Pressegeschichte 1848-1959. Band 1. Wien: Wilhelm Braumüller 1960, S. 149