Albin Egger-Lienz

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Albin Egger-Lienz
Daten zur Person
Personenname Egger-Lienz, Albin
Abweichende Namensform Trojer, Ingenuin Albuin
Titel
Geschlecht männlich
PageID 10835
GND 118529072
Wikidata Q639706
Geburtsdatum 29. Jänner 1868
Geburtsort Stribach bei Lienz, Osttirol
Sterbedatum 4. November 1926
Sterbeort Rentsch bei Bozen,
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Brenner-Archiv
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Lienz
Grabstelle Grabkapelle des Bezirkskriegerdenkmals
Bildname Albineggerlienz.jpg
Bildunterschrift Albin Egger-Lienz
  • 3., Marokkanergasse 10
  • 3., Veithgasse 3
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Große goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1901)
  • Goldene Erzherzog-Carl-Ludwig-Medaille (Verleihung: 1898)
  • Kleine Goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1894)

Albin Egger-Lienz (geb. Ingenuin Albuin Trojer), * 29. Jänner 1868 Stribach bei Lienz, Osttirol (damals Südtirol), † 4. November 1926 Rentsch bei Bozen, Grünwaldhof in St. Justina (heute Bozener Stadtteil Rentsch / Rencio, Italien), begraben in der Kapelle des Bezirkskriegerdenkmals Lienz (heute Gedächtniskapelle Albin Egger-Lienz), Historienmaler.

Egger-Lienz heiratete am 26. Juni 1899 Laura von Möllwald, die Tochter des Regierungsrats Alois Egger-Möllwald, und übersiedelte nach Wien, wo er bis 1911 wohnte (3, Marokkanergasse 10, Veithgasse 3; Gedenktafel [heute Gebäude der serbischen Kirchengemeinde], enthüllt 4. November 1951). 1900-1926 war er Mitglied des Künstlerhauses, 1909-1910 der Secession. Seine Ernennung zum Professor an der Akademie der bildenden Künste wurde 1910 von Franz Ferdinand vereitelt (spätere Berufungen [1919, 1925] lehnte Egger-Lienz ab); 1911/1912 war er Professor an der Kunstschule Weimar, danach lebte er in Tirol; durch Gemälde mit Motiven aus dem Tiroler Bauernleben ist er besonders bekannt geworden; anfangs nahm er sich Defregger zum Vorbild, löste sich von diesem jedoch mit seinem Historienbild "Das Kreuz" (1898-1901).

Lebte im Sommer meist im Ötztal. Kleine goldene Staatsmedaille (1894), Goldene Erzherzog-Carl-Ludwig-Medaille (1898), Große goldene Staatsmedaille (1901). Egger-Lienz-Gasse (1930).

Quellen

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 4. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1927
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Gertrud Pfaundler: Tirol-Lexikon. Ein Nachschlagewerk über Menschen und Orte des Bundeslandes Tirol. Innsbruck: Rauchdruck 1983
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Josef Soyka: A. Egger Lienz. Leben und Werke. Monographische Studie. Wien: Konegen 1925
  • Wilfried Kirschl: Albin Egger-Lienz. 1868 - 1926. Das Gesamtwerk. Wien: Tusch 1977
  • Egger-Lienz. 1868 bis 1926. Mit einem einleitenden Essay von Kristian Sotriffer. Wien: Tusch 1983
  • Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 167 ff.
  • Wien um 1900. Ausstellung veranstaltet vom Kulturamt der Stadt Wien, 5. Juni bis 30. August 1964. Wien: Selbstverlag 1964
  • Jean Clair [Red.]: Vienne 1880-1938. L'apocalypse joyeuse. Paris: Editions du Centre Pompidou 1986
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 70
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
  • Schloss Bruck. Museum der Stadt Lienz: Albin Egger-Lienz. URL: http://www.museum-schlossbruck.at/albin-egger-lienz/biographie.html [Stand: 16.12.2016]

Weblinks