Reiner Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 24375
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 6.06.2017 durch DYN.krabina
  • 1., Rotenturmstraße 20
  • 1., Fleischmarkt 1
  • 1., Steyrerhof 2
  • Nr.: 700


Reiner Hof (1, Rotenturmstraße 20, Fleischmarkt 1, Steyrerhof 2, Teil, Konskriptionsnummer 700).

Zu den zahlreichen Klöstern außerhalb Wiens, die (als Wohnung für den Klostervorsteher, als Quelle für Mietzinserträge und als Lager für Ernteerträgnisse) Häuser in Wien besaßen, gehörte auch das 1129 gegründete Zisterzienserkloster Rein bei Graz. Einkünfte aus Renten sind ab 1343 nachweisbar. 1365-1557 besaß das Kloster ein eigenes Haus in Wien (1557 Verkauf unter Abt Martin Durchlacher an Hans Stöderl). Zwischen 1821 und 1829 wurden der ehemalige Reiner Hof sowie das in der Rotenturmstraße angrenzende Haus "Zum goldenen Hirschen" (Konskriptionsnummer 728) von ihren damaligen Besitzern Demeter und Theodor von Karajan (minderjährige Söhne des Handelsmanns Georg von Karajan) vereinigt. 1909 wurde der Residenzpalast errichtet.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 62
  • Friedrich Reischl: Die Wiener Prälatenhöfe. 1919, S. 185 ff.