Oesterreichische Nationalbank

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Gebäude der Nationalbank in der Herrengasse / Ecke Bankgasse, 1823
Daten zur Organisation
Art der Organisation Anstalt
Datum von 1816
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 44662
GND
WikidataID Q670723
Objektbezug Münzwesen, Münzen, Papiergeld, Banknoten, Bancozettel, Euro, Schilling, Langes 19. Jahrhundert
Quelle
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Letzte Änderung am 18.09.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Nationalbank_Herrengasse.jpg
Bildunterschrift Gebäude der Nationalbank in der Herrengasse / Ecke Bankgasse, 1823
  • 9., Otto-Wagner-Platz 3

Frühere Adressierung

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48° 12' 58.16" N, 16° 21' 16.10" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Namensverzeichnis der Aktionäre (31.12.1822)

Österreichische Nationalbank (9., Otto-Wagner-Platz 3).

Österreichische Nationalbank (20.9.1961)
Österreichische Nationalbank (Dezember 2018)

Gebäude

Die Nationalbank wurde nach ihrer Gründung zunächst im Stadtbancogebäude (1., Singerstraße 17-19) untergebracht. 1819-1821 kaufte sie zwei hintereinanderliegende Häuser in der Herrengasse (Konskriptionsnummer 32) beziehungsweise Bankgasse (Konskriptionsnummer 34) an, ließ diese abbrechen und an ihrer Stelle (1, Herrengasse 17) von Rafael von Riegel nach Entwürfen von Charles de Moreau und Paul Sprenger ein Bankpalais errichten, zu dem Franz I. am 25. Juli 1821 im Beisein aller in Wien anwesenden Mitglieder des Hofs den Grundstein legte. Das 1823 vollendete Gebäude (das auf dem [1874 abgetragenen] Giebel ein Relief von Joseph Klieber mit dem von Fahnen umgebenen Wappen der Nationalbank trug) erwies sich bald als zu klein, und da auch die Börse, die bis dahin in verschiedenen Räumlichkeiten nur mangelhaft untergebracht war, nach entsprechenden Lokalitäten suchte, entschloss sich die Bankdirektion auf Betreiben des Finanzministers Karl Ludwig Bruck, anstelle der von ihr erworbenen, dem alten Bankgebäude gegenüberliegenden Traunschen Häuser, in deren einem die Börse untergebracht war, ein neues Gebäude zu errichten, in dem sowohl für die neuen Bankgeschäfte wie auch für die Zwecke der Börse Raum geschaffen werden sollte.

Das 1855 nach Plänen von Heinrich Ferstel im Stil der italienischen Renaissance begonnene Gebäude wurde am 3. Jänner 1859 vollendet (Ferstelpalais, 1, Herrengasse 14, Strauchgasse 2, Freyung 2; Baukosten 1,897.600 Gulden). Im Basarhof, der den Durchgang von der Herrengasse zur Freyung bildet, befindet sich ein 1861 aufgestellter Bronzebrunnen (Donaunixenbrunnen; "Donaunixe" von Anton Dominik Fernkorn); die Fresken auf der Basarstiege schuf Carl Josef Geiger. Die aus dem kaiserlichen Zeughaus 1860 dorthin übersiedelte Börse verließ das Gebäude 1872 wieder, um ihr provisorisches Heim am Schottenring zu beziehen. 1857-1923 besaß die Nationalbank auch das Haus Konskriptionsnummer 31 (1, Herrengasse 15), das sie von der Familie Kinsky erworben hatte, als Nebengebäude (1923 an die Unionbank, 1927 an die Oesterreichische Bodencreditanstalt und 1932 an die Österreichischen Realitäten AG verkauft). Der bereits 1913 nach Plänen von Leopold Bauer großzügig geplante Neubau eines repräsentativen Gebäudes auf den Gründen der demolierten Alser Kaserne kam infolge des Kriegs nur teilweise zur Ausführung; das nach Kriegsende im Rohbau fertige Druckereigebäude wurde nach Umbau- und Adaptierungsarbeiten (Architekten Ferdinand Glaser und Rudolf Eisler) im März 1925 von der Oesterreichischen Nationalbank bezogen. Das Gebäude ist im Stil des gemäßigten österreichischen Spätklassizismus gehalten.

1938 wurde die Oesterreichische Nationalbank aufgelöst. In das Gebäude selbst zog das Gericht der 2. Panzer-Division ein. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden zum Schutz des Gebäudes auf dem Dach leichte Fliegerabwehrkanonen in Stellung gebracht. Vor dem Gebäude wurde in Löschteich angelegt, den Park durchzogen Splitterschutzgräben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Nationalbankgebäude während der Zeit der Alliierten Besatzung (1945-1955) durch das sogenannte Zonenabkommen dem US-amerikanischen Sektor zugeteilt. Im Gebäude - das von den Amerikanern nunmehr die Bezeichnung "Bankbuilding" erhielt, wurde das Hauptquartier der US-amerikanischen Besatzungsmacht (Headquarters United States Forces in Austria - USFA - Vienna Command) eingerichtet. Somit wurden dort – neben dem sowjetischen und dem britischen Hauptquartier – zu Beginn der Besatzung die ersten Treffen des Alliierten Rates, der obersten Einrichtung der Alliierten Kommission und Kontrolle, abgehalten. In einem Festakt am 10. Jänner 1946 wurden von den amerikanischen Behörden die Insignien und Kleinodien des Heiligen Römischen Reiches an die Österreichische Bundesregierung zurückgegeben. Aus Sicherheitsgründen wurden diese Schätze zunächst im Tresorraum der Nationalbank eingelagert.

Am 29./30. August 1979 wurde die Direktionsetage der Oesterreichische Nationalbank durch einen Brand verwüstet. Die Dienststellen übersiedelten provisorisch in das damals leerstehende ehemaliges Grand Hotel (1, Kärntner Ring 9-13) und kehrten erst 1984 in das wiederhergestellte Gebäude am Otto-Wagner-Platz zurück. Den notwendigen Umbau (samt Einrichtung und Gestaltung des Generalrats-Sitzungssaals [Gobelin "Der doppelte Mercurius" von Heidi Proksch nach einem Entwurf von Peter Proksch]) führte Carl Appel aus (1980-1985). Nach der Übersiedlung des Allgemeinen Krankenhaus begann die Planung für die Errichtung eines neuen Gebäudes in der Garnisongasse auf einem an das AKH-Gelände angrenzenden Grundstück; das von Wilhelm Holzbauer konzipierte Gebäude (Bauzeit 1993-1997) nimmt die Wertpapierdruckerei, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, das Rechenzentrum sowie die Banknoten- und Münzenkasse auf.

Die Planungen begannen unmittelbar nach dem Beginn der Absiedlung des Belags des Alten Allgemeinen Krankenhauses in den Neubau am Währinger Gürtel (1991). Auf dem in der Garnisongasse unmittelbar an das Krankenhaus-Areal angrenzenden Grundstück hatten sich Zweckbauten des Allgemeinen Krankenhauses Wien befunden, die überflüssig geworden waren. Wegen der Beschränkung der Bauhöhe musste Wilhelm Holzbauer fast die Hälfte des Bauvolumens unter dem Straßenniveau ansiedeln.

Institution

Gründungsphase

Seit dem frühen 18. Jahrhundert war der Versuch gemacht worden, die staatliche Kreditaufnahme durch die Gründung einer Bank zu erleichtern und zu verbilligen. 1705 wurde dafür die Wiener Stadtbank gegründet, die als Vorgängerinstitution der späteren Nationalbank bezeichnet werden kann. Die Stadtbank war mehr als ein Jahrhundert aktiv. Beginnend 1762 gab die Stadtbank auch das erste Papiergeld in Österreich aus. Die finanziellen Anforderungen der Napoleonischen Kriege überstiegen aber die Möglichkeiten des österreichischen Staats. Die Papiergeldmenge wurde massiv erhöht und 1811 musste der Staat seine Zahlungsunfähigkeit eingestehen (Staatsbankrott). Kurz nach dem Wiener Kongress (1814/1815) und um das öffentliche Vertrauen in die Währung wiederherzustellen wurde entschieden, eine neue Notenbank unter Beteiligung privater Aktionäre zu gründen. Am 1. Juni 1816 erließ Kaiser Franz I. das Haupt- und Bankpatent, die der neuen Institution den Namen "privilegirten oesterreichischen National-Bank" gaben. Von der Staatsverwaltung unabhängig, jedoch mit dem Privileg der Banknotenausgabe ausgestattet, vermochte das Institut, durch umsichtiche Gebarung die Währung zu stabilisieren.

Erwähnung der Österreichischen Nationalbank im Beethoventestament

Stabilisierung

In den folgenden Jahren des Vormärz wurde das alte Papiergeld aus dem Umlauf gezogen und durch neue Banknoten jederzeit in Silbermünzen einwechselbare Banknoten ersetzt. In ihrer Geschäftstätigkeit operierte die Bank im Wesentlichen als Bankier des Staats, der auch den Großteil des Kredits der Bank in Anspruch nahm. Im erneuerten Bankprivileg aus dem Jahr 1841 wurde der Einfluss der Aktienbesitzer zugunsten der Staatsverwaltung weiter ausgebaut. Aufgrund einer umsichtigen Politik gelang es dennoch, den Wert der Banknoten bis 1848 stabil zu halten. In den krisenhaften Jahren 1848-1854 kam es nicht zuletzt auf Grund der hohen Militärausgaben die durch eine Ausweitung der Geldmenge finanziert wurden phasenweise zu einer starken Geldentwertung. In der Folge versuchten Staat und Nationalbank mehrfach, die Währung wieder zu stabilisieren, was jedoch durch die Kriege 1859 und 1866 und den damit verbundenen Finanzierungsanforderungen verhindert wurde. Während die Nationalbank so weiterhin eine wichtige Rolle in der Finanzierung des Staats einnahm, veränderte sich langsam ihre Position im Finanzsystem.

Die im Vormärz begonnene Industrialisierung beschleunigte sich. Mit dem Wachstum der Sparkassen, der Gründung von großen in der Finanzierung von Eisenbahnen und Industrie tätigen Aktienbanken und dem Entstehen eines Genossenschaftssektors wandelte sich die Nationalbank von einem Dienstleister des Staats in das Zentralinstitut des immer wichtigeren Finanzsektors. Die Bank weitete ihre Dienstleistungen aus, auch geografisch. 1913 zählte man über 100 Filialen in der ganzen Monarchie. Der Giroverkehr der Bank ermöglichte den Zahlungsausgleich auch zwischen den entferntesten Regionen. Nach dem Ausgleich mit Ungarn (1867) wurde die Nationalbank nach schwierigen Verhandlungen in ein Institut übergeleitet, an dem Österreich und Ungarn gleichermaßen beteiligt waren und das die Aufgaben einer Notenbank beider Reichshälften erfüllen sollte. Ab 1878 führte die Nationalbank den Namen "Oesterreichisch-ungarischen Bank". Nachdem die österreichischen Banknoten seit 1848 nicht mehr in Silber einlösbar gewesen waren und der Kurs des österreichischen Gulden gegenüber den stabilen ausländischen Währungen entsprechend geschwankt hatte, einigten sich Österreich und Ungarn 1892 auf die Einführung einer neuen Währung, der Krone, und ihre Bindung an Gold. Die Umstellung wurde ein Erfolg, und bis 1914 gelang es der umsichtigen Politik der Bank, die Wechselkurse entsprechend stabil zu halten. Mit dem expliziten Wechselkursziel, dass 1910 gesetzlich verankert wurde, erhielt die Oesterreichisch-ungarische Bank erstmals eine makroökonomisch definierte Zielvorgabe.

Erster Weltkrieg, Zwischenkriegs- und NS-Zeit

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs verlor die Oesterreichisch-ungarische Bank de facto ihre Unabhängigkeit. Die Kriegsfinanzierung erfolgte großteils über eine inflationäre Ausweitung der Geldmenge. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs musste aufgrund der Friedensverträge von 1919 die Oesterreichisch-ungarische Bank liquidiert werden. An ihre Stelle trat (wieder in Form einer AG) die Oesterreichische Nationalbank, die im Jänner 1923 ihre Tätigkeit aufnahm. In diese Zeit fällt die durch die immense Nachkriegsinflation notwendig gewordene Währungssanierung, die 1924 mit der Einführung der Schillingwährung erfolgreich abgeschlossen wurde. Nach der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich (1938) wurde die Notenbank in Liquidation versetzt, was rein rechtlich bis 1945 nicht abgeschlossen wurde. Die OeNB-Hauptanstalt wurde in die „Reichsbankhauptstelle Wien“ umgewandelt und die Gold- und Devisenbestände wurden nach Berlin gebracht. Die Reichsbankhauptstelle Wien erreichte auf Grund der Geschäftsbeziehungen zu den teilweise besetzten Teilen Ost- und Südosteuropas 1943 die höchsten Umsätze unter allen Reichsbankstellen. Über währungs- oder geldpolitische Befugnisse verfügten diese Stellen jedoch nicht.[1]

Zweite Republik

1945 nahm die Oesterreichische Nationalbank ihre Tätigkeit wieder auf. In der Eröffnungsbilanz bestanden ihre Aktiva nur zu 0,2% aus Gold, Devisen, Valuta und Wechsel. Mit dem "Gesetz über die Verringerung des Geldumlaufs und der Geldanlagen bei Kreditunternehmungen" aus dem November 1947 wurde eine erste Währungsstabilisierung erreicht. Bestimmte Einlagen wurden ersatzlos gestrichen, für andere lief eine Umtauschaktion. Dadurch wurde die Bargeldmenge deutlich reduziert. Unterstützend wirkten die Lohn-Preis-Abkommen. Erst 1952 gelang jedoch eine vollständige Stabilisierung. 1953-1955 wurde der zuvor gespaltene Wechselkurs des Schillings vereinheitlicht. Mit dem "Nationalbankgesetz 1955" erhielt die Bank eine moderne Form; bei dieser Gelegenheit wurde ein neues währungspolitisches Instrumentarium geschaffen, zu dem die Mindestreserven- und Offenmarkt- sowie die Devisen- und Wechselkurspolitik gehören.

In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre kam das internationale Währungssystem von Bretton Woods, das die stabile Entwicklung der Nachkriegsjahre begleitet hatte, zunehmend unter Druck. Mit der Abwertung des U.S. Dollar gegenüber Gold stellte sich auch für Österreich die Frage nach der künftigen Gestaltung des Wechselkurses. Schließlich entschied sich Österreich für eine stabilitätsorientierte Hartwährungspolitik. Der Schilling wurde mit dem Ziel an die D-Mark gekoppelt, die niedrigen Inflationsraten aus Deutschland nach Österreich zu importieren. Der Erhalt des Währungs-Pegs erforderte in den kommenden Jahren massive Anstrengungen, um die österreichische Exportwirtschaft konkurrenzfähig zu halten. Trotz hohen Wirtschaftswachstums gelang es durch die Hartwährungspolitik die Leistungsbilanz auszugleichen.

Mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union 1995 wurde die Oesterreichische Nationalbank 1998 Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken mit der Europäischen Zentralbank (EZB) an der Spitze. Dank der jahrelangen Hartwährungspolitik war Österreich bestens auf die Anforderungen der Europäischen Währungsunion vorbereitet, die nach langen Vorbereitungen 1999 schließlich Wirklichkeit wurde. Für Geld- und Währungspolitik war ab diesem Zeitpunkt die EZB zuständig in deren ständigen Rat die Nationalbank durch den Gouverneur vertreten ist. An den Stabilitätszielen änderte sich damit nichts, wohl aber die geldpolitische Strategie. Ging es zuvor um die Aufrechterhaltung stabiler Wechselkurse standen jetzt stabile Preise im Vordergrund.

Während die Geldpolitik nun gemeinsam auf europäischer Ebene entschieden wird, sind die nationalen Notenbanken wie die OeNB weiterhin für eine Vielzahl von Aufgaben verantwortlich. Dazu zählen unter anderem die Verwaltung der Währungsreserven, die operationale Umsetzung der Geldpolitik, die Bargeldversorgung, den Zahlungsverkehr, die Beobachtung der österreichischen Wirtschaft, die Bankenaufsicht und die Kommunikation mit der österreichischen Bevölkerung zuständig. Als Organe der Nationalbank fungieren die Generalversammlung, der Generalrat und das Direktorium.

Gebäude der Österreichischen Nationalbank: Portal (Dezember 2018)

In der Eigentümerstruktur änderte sich 2010 gravierendes. Durch die staatliche Unterstützung für die BAWAG P.S.K. 2006 mussten BAWAG und ÖGB ihre Aktienpakete an den Bund abtreten. Als in weiterer Folge wichtige Kompetenzen in der Bankenaufsicht ebenfalls an die Nationalbank abgetreten wurden entschloss sich der Bund 2010 die verbliebenen privaten Anteile zu übernehmen. Seitdem ist er zu 100% Eigentümer der Oesterreichischen Nationalbank.

Leitung

Gouverneure (1816-1878 Privilegirte Oesterreichische National-Bank, 1878-1922 Oesterreichisch-ungarische Bank, seit 1998 Oesterreichische Nationalbank):

  • Adam Graf Nemes von Hidveg (1816-1817)
  • Joseph Carl Graf von Dietrichstein (1817-1825)
  • Melchior Freiherr von Steiner (1825-1830)
  • Adrian Nicolaus Freiherr von Barbier (1830-1837)
  • Carl Joseph Alois Freiherr von Lederer (1837-1847)
  • Franz Breyer Ritter von Breynau (1847-1848, ab 9.2.1848 führte Carl Joseph Alois Freiherr von Lederer provisorisch die Amtsgeschäfte fort))
  • Josef Mayer Ritter (ab 1850 Freiherr) von Gravenegg (1848-1849)
  • Dr. Josef (ab 1856 Ritter von) Pipitz (1849-1877)
  • Alois Moser (1878-1892)
  • Dr. Julius Kautz (1892-1900)
  • Dr. Leon Ritter von Bilinski (1900-1909)
  • Dr. Alexander Popovics (1909-1918)
  • Dr. Ignaz Freiherr Gruber von Menningen (6.3.1919-18.3.1919; war als Vizegouverneur von Februar 1918 bis 6. März 1919 mit der Leitung der Notenbank betraut) )
  • Dr. Alexander Freiherr von Spitzmüller-Harmersbach (1919-1922/1923)
  • Dr. Klaus Liebscher (1998-2008)
  • Dr. Ewald Nowotny (2008-)


Präsidenten (1922-1938, 1945-1998):

(1. Vizepräsident Andreas KORP führte zwischen September 1966 und Jänner 1968 die Geschäfte des Präsidenten)

(1. Vizepräsident Prof. Dr. Herbert KOLLER führte zwischen Jänner und September 1988 die Geschäfte des Präsidenten)

(1. Vizepräsident Dkfm. Dr. Heinz KIENZL führte im April und Mai 1990 die Geschäfte des Präsidenten)

s. auch: Jubiläumsfonds.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 236, S. 243.
  • Carl Appel: Architekt zwischen Gestern und Morgen. 1988, S. 286 ff.
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 136.
  • Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 36.
  • Rupert Feuchtmüller: Die Herrengasse. Wien [u.a.]: Zsolnay 1982 (Wiener Geschichtsbücher, 28), S. 102 ff.
  • Rupert Feuchtmüller: Das Neugebäude. Wien [u.a.]: Zsolnay 1976 (Wiener Geschichtsbücher, 17), S. 99 ff.
  • Karl Fischer: Die Vier im Jeep. Die Besatzungszeit in Wien 1945-1955, Wien: Wiener Stadt- und Landesarchiv 1985 (Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 1/1985), S. 6.
  • Hertha Ladenbauer-Orel: Der Berghof. Wien [u.a.]: Zsolnay 1974 (Wiener Geschichtsbücher, 15), S. 87 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 2: Die Gemeinde, ihre Verwaltung und sozialen Belange, Wirtschaftsleben, Handel, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, Volkskunde, Naturwissenschaft, Klimatologie, Meteorologie, Naturereignisse, Varia und Kuriosa. Wien: Jugend & Volk 1955, 116 f.
  • Walter Hummelberger: Die Befestigungen Wiens. Wien [u.a.]: Zsolnay 1974 (Wiener Geschichtsbücher, 14).
  • Clemens Jobst / Hans Kernbauer: Die Bank. Das Geld. Der Staat. Nationalbank und Währungspolitik in Österreich 1816-2016, Frankfurt/M.: Campus Verlag 2016.
  • Katalog Geld - 800 Jahre Münzstätte Wien. Wien 1994
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 355 f.
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, S. 743 ff.
  • Öffentliche Wirtschaft und Gemeinwirtschaft in Österreich. Wien 1992, S. 253 ff.
  • Österreichische Nationalbank. Wien 1925
  • S. Pressburger: Oesterreichische Notenbank 1816-1966. Wien 1966
  • August Sarnitz: Wien. Neue Architektur 1975-2005. Wien / New York 2003, S 97 (falsche Adresse)
  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 6 Die vier Alliierten, Weishaupt-Verlag, Graz 2015, S. 38 ff.
  • Michael Wagner: Erneuerung durch Integration. 175 Jahre Oesterreichische Nationalbank, Wien: 1991
  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 186 f.
  • Hertha Wohlrab: Die Freyung. 1971, S. 45 ff.

Einzelnachweise

  1. Clemens Jobst / Hans Kernbauer: Die Bank. Das Geld. Der Staat. Nationalbank und Währungspolitik in Österreich 1816-2016, Frankfurt/M. 2016, S. 192f.