Wolfgang Maderthaner: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * Die Organisation der Österreichischen Sozialdemokratie. Wien: Löcker 1996 | ||
+ | * Finanzkrisen in der industriellen und postindustriellen Moderne. Wien: VGA 2010 | ||
+ | * Mehr als ein Spiel. Fußball und populare Kulturen im Wien der Moderne. Wien: Löcker 1997 | ||
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+ | * Chance und Illusion. Studien zur Krise der westeuropäischen Gesellschaft in den dreißiger Jahren. Wien: Europa-Verlag 1988 | ||
+ | * "Ich habe den Tod verdient". Schauprozesse und politische Verfolfung in Mittel- und Osteuropa 1945-1956. Wien: VGA 1991 | ||
+ | * "Vorwärts". Das Haus an der Wienzeile. Wien: VGA 1995 | ||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 9. Juni 2023, 14:50 Uhr
- Beamter der MA 8 - Wiener Stadt- und Landesarchiv )
- Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs (23.04.2012)
- Mitglied der Victor Adler und Karl von Vogelsang-Staatspreisjury (1994)
- Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung (VGA) Wien. (1983)
Wolfgang Maderthaner, * 19. Mai 1954 Waidhofen an der Ybbs, Historiker, Archivar.
Biographie
Wolfgang Maderthaner studierte Geschichte und Anglistik an den Universitäten Wien und Sussex (Diplomarbeit aus Anglistik über die generative Grammatik Noam Chomskys; Dissertation im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte über die soziale und kulturelle Formation einer modernen Industriearbeiterschaft in einem traditionellen Revier der Eisen- und Stahlverarbeitung im südlichen Niederösterreich). Thema seiner Habilitationsschrift im Fach Zeitgeschichte an der Universität Graz war "Die unvollendete Metropole. Kultur und Gesellschaft in Wien 1860-1945".
Seit Oktober 1983 war er wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung (VGA) in Wien. Ab Ende der 1980er Jahre positionierte Maderthaner den VGA als außeruniversitäres wissenschaftliches Forschungsinstitut mit starken internationalen Bezügen. Er leitete zahlreiche wissenschaftliche Forschungsprojekte, so von 1987 bis 2011 eines mit Schwerpunktsetzung "Formation und Theorie der Moderne". Er organisierte und konzipierte eine Reihe von fachspezifischen historischen und kulturwissenschaftlichen Symposien, darunter die internationale historische Konferenz "Metropole Wien. Texturen der Moderne" (1996). Seit 1994 ist Wolfgang Maderthaner Mitglied der Victor Adler- und Karl-von-Vogelsang-Staatspreisjury. Seit 23. April 2012 leitete Maderthaner als Nachfolger von Lorenz Mikoletzky als Generaldirektor das Österreichische Staatsarchiv. Diese Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung mit Ende Mai 2019 inne.
Maderthaner hat Ausstellungsprojekte wie "Mit uns zieht die neue Zeit" (1981), "L’Apocalypse Joyeuse" (Paris 1986), "Die ersten hundert Jahre" (1988), "Der 1. Mai" (2010) und "Extraausgabe ... Die Medien und der Krieg"(2014) betreut bzw. mitgestaltet. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte waren und sind Arbeiter- und Sozialgeschichte, europäische Kultur- und Mentalitätsgeschichte, Urban Studies/ Urbane Anthropologie, Massen- und Popularkultur, Cultural Studies/ Historische Kulturwissenschaften, Theorie der Moderne Fordismus/ Postfordismus/ Neoliberalismus, Theorie der Geschichtswissenschaften.
Werke
Verfasser
- Friedrich Adler und Graf Stürgkh. Zum Psychogramm eines politischen Attentats. Wien: 1991
- Die Organisation der Österreichischen Sozialdemokratie. Wien: Löcker 1996
- Finanzkrisen in der industriellen und postindustriellen Moderne. Wien: VGA 2010
- Mehr als ein Spiel. Fußball und populare Kulturen im Wien der Moderne. Wien: Löcker 1997
Herausgeber
- Chance und Illusion. Studien zur Krise der westeuropäischen Gesellschaft in den dreißiger Jahren. Wien: Europa-Verlag 1988
- "Ich habe den Tod verdient". Schauprozesse und politische Verfolfung in Mittel- und Osteuropa 1945-1956. Wien: VGA 1991
- "Vorwärts". Das Haus an der Wienzeile. Wien: VGA 1995
Literatur
- Wiener Zeitung, 22.3.2012