Wolfgang Maderthaner: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit Oktober 1983 war er wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des [[Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung | Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung]] (VGA) in Wien. Ab Ende der 1980er Jahre positionierte Maderthaner den VGA als außeruniversitäres wissenschaftliches Forschungsinstitut mit starken internationalen Bezügen. Er leitete zahlreiche wissenschaftliche Forschungsprojekte, so von 1987 bis 2011 eines mit Schwerpunktsetzung "Formation und Theorie der Moderne". Er organisierte und konzipierte eine Reihe von fachspezifischen historischen und kulturwissenschaftlichen Symposien, darunter die internationale historische Konferenz "Metropole Wien. Texturen der Moderne" (1996).  
 
Seit Oktober 1983 war er wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des [[Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung | Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung]] (VGA) in Wien. Ab Ende der 1980er Jahre positionierte Maderthaner den VGA als außeruniversitäres wissenschaftliches Forschungsinstitut mit starken internationalen Bezügen. Er leitete zahlreiche wissenschaftliche Forschungsprojekte, so von 1987 bis 2011 eines mit Schwerpunktsetzung "Formation und Theorie der Moderne". Er organisierte und konzipierte eine Reihe von fachspezifischen historischen und kulturwissenschaftlichen Symposien, darunter die internationale historische Konferenz "Metropole Wien. Texturen der Moderne" (1996).  
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Seit 1994 ist Wolfgang Maderthaner Mitglied der Victor Adler- und Karl-von-Vogelsang-Staatspreisjury.
 
Seit 23. April 2012 leitete Maderthaner als Nachfolger von [[Lorenz Mikoletzky]] als Generaldirektor das [[Österreichisches Staatsarchiv|Österreichische Staatsarchiv]]. Diese Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung mit Ende Mai 2019 inne.  
 
Seit 23. April 2012 leitete Maderthaner als Nachfolger von [[Lorenz Mikoletzky]] als Generaldirektor das [[Österreichisches Staatsarchiv|Österreichische Staatsarchiv]]. Diese Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung mit Ende Mai 2019 inne.  
 
   
 
   

Version vom 9. Juni 2023, 14:31 Uhr

Wolfgang Maderthaner, 2022
Daten zur Person
Personenname Maderthaner, Wolfgang
Abweichende Namensform
Titel Senatsrat, Doz., Dr.
Geschlecht männlich
PageID 38546
GND 118021524
Wikidata Q2590507
Geburtsdatum 19. Mai 1954
Geburtsort Waidhofen an der Ybbs
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.06.2023 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Wolfgang_Maderthaner.jpg
Bildunterschrift Wolfgang Maderthaner, 2022

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Victor-Adler-Staatspreis für Geschichte sozialer Bewegungen (Verleihung: 1985)
  • Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch (Verleihung: 2004)
  • Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch (Verleihung: 2008)
  • Großes Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (Verleihung: 2011)
  • Fotopreis des Deutschen Buchhandels 2014 für "Untergang einer Welt" (Verleihung: 2014)


  • Beamter der MA 8 - Wiener Stadt- und Landesarchiv )
  • Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs (23.04.2012)
  • Mitglied der Victor Adler und Karl von Vogelsang-Staatspreisjury (1994)
  • Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung (VGA) Wien. (1983)

Wolfgang Maderthaner, * 19. Mai 1954 Waidhofen an der Ybbs, Historiker, Archivar.

Biographie

Wolfgang Maderthaner studierte Geschichte und Anglistik an den Universitäten Wien und Sussex (Diplomarbeit aus Anglistik über die generative Grammatik Noam Chomskys; Dissertation im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte über die soziale und kulturelle Formation einer modernen Industriearbeiterschaft in einem traditionellen Revier der Eisen- und Stahlverarbeitung im südlichen Niederösterreich). Thema seiner Habilitationsschrift im Fach Zeitgeschichte an der Universität Graz war "Die unvollendete Metropole. Kultur und Gesellschaft in Wien 1860-1945".

Seit Oktober 1983 war er wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung (VGA) in Wien. Ab Ende der 1980er Jahre positionierte Maderthaner den VGA als außeruniversitäres wissenschaftliches Forschungsinstitut mit starken internationalen Bezügen. Er leitete zahlreiche wissenschaftliche Forschungsprojekte, so von 1987 bis 2011 eines mit Schwerpunktsetzung "Formation und Theorie der Moderne". Er organisierte und konzipierte eine Reihe von fachspezifischen historischen und kulturwissenschaftlichen Symposien, darunter die internationale historische Konferenz "Metropole Wien. Texturen der Moderne" (1996). Seit 1994 ist Wolfgang Maderthaner Mitglied der Victor Adler- und Karl-von-Vogelsang-Staatspreisjury. Seit 23. April 2012 leitete Maderthaner als Nachfolger von Lorenz Mikoletzky als Generaldirektor das Österreichische Staatsarchiv. Diese Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung mit Ende Mai 2019 inne.

Maderthaner hat Ausstellungsprojekte wie "Mit uns zieht die neue Zeit" (1981), "L’Apocalypse Joyeuse" (Paris 1986), "Die ersten hundert Jahre" (1988), "Der 1. Mai" (2010) und "Extraausgabe ... Die Medien und der Krieg"(2014) betreut bzw. mitgestaltet. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte waren und sind Arbeiter- und Sozialgeschichte, europäische Kultur- und Mentalitätsgeschichte, Urban Studies/ Urbane Anthropologie, Massen- und Popularkultur, Cultural Studies/ Historische Kulturwissenschaften, Theorie der Moderne Fordismus/ Postfordismus/ Neoliberalismus, Theorie der Geschichtswissenschaften.

Werke

Literatur von und über Wolfgang Maderthaner im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes

Literatur

Wiener Zeitung, 22.3.2012 Österreichisches Staatsarchiv: Generaldirektion. URL: http://www.oesta.gv.at/site/5165/default.aspx [Stand: 20.03.2015] Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung: http://www.vga.at [Stand: 20.03.2015]

Links