Wieden

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Bezirk
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 8788
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 11' 28.90" N, 16° 22' 11.27" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Wieden (4. Bezirk). Der vierte und der fünfte Bezirk (Margareten) bilden siedlungsmäßig und landschaftlich eine Einheit, die von der Wientalfurche und dem flachen Nordhang des Wienerbergs bestimmt ist. Die Wiedner Hauptstraße ist bis heute die wichtigste Ausfallstraße nach dem Süden geblieben, ihre Anlage ist für die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts urkundlich gesichert. Die (namengebende) Vorstadt Wieden wurde 1861 mit den übrigen seinerzeit auf dem Gebiet des heutigen vierten und fünften Bezirks gelegenen Vorstädten als vierter Bezirk nach Wien eingemeindet, der heutige fünfte Bezirk Margareten jedoch 1861/1862 als selbständiger Bezirk abgetrennt; weiterhin reichte jedoch die Wieden in Richtung Favoriten über den Linienwall (seit 1873 Gürtelstraße) hinaus; erst in diesem Jahr wurden die südlich des Gürtels gelegenen Teile des dritten bis fünften Bezirks Bestandteile des neugegründeten zehnten Bezirks Favoriten.

Häuser

  • 1887: 960.
  • 1890: 1.028
  • 1901: 1.104
  • 1910: 1.198
  • 1920: 1.189
  • 1923: 1.205
  • 1934: 1.236
  • 1939: 1.671 (anderer Erhebungsgrundsatz)
  • 1951: 1.109
  • 1961: 1.148
  • 1971: 1.224
  • 1981: 1.479
  • 1991: 1.589

Bezirksvorsteher

  • Anton Burg (1862-1869)
  • Johann Pichler (1870-1971)
  • Franz Winkler-Forazest (1871-1885)
  • August Falk (1885-1889)
  • Matthäus Bayer (1889-1897)
  • Franz Rienößl (1897-1915; Rienößlgasse)
  • Maximilian Charwat (1915-1932; Christlichsozial)
  • Gottfried Albrecht (1932-1934; Sozdemokrat)
  • Otto Höß (1934-1938)
  • G. Albrecht (circa 20.Juni 1945-16. April 1946; Sozialdemokratische Partei Österreichs)
  • Franz Stöger (16. April 1946-19. April 1952; * 18. Juni 1881, † 9. September 1956; Österreichische Volkspartei)
  • Franz Ramel (19. April 1952-31. Oktober 1969; *28. Juni 1905, † 17. Juli 1979; Österreichische Volkspartei)
  • Herbert Walkerstorfer (6. November 1969-15. November 1973; * 10. Mai 1914; Österreichische Volkspartei)
  • Herta Haider (15. November 1973-17. Dezember 1987; * 27. September 1930; Österreichische Volkspartei)
  • DDr. Karl Lengheimer (seit 17. Dezember 1987; * 24. August 1946; Österreichische Volkspartei)

Bezirkswappen

Weidenbaum (Wieden), mit Pfauenfedern besteckte Krone, aus der sich der Südturm der Stephanskirche erhebt (Schaumburgergrund), vom heiligen Florian und heiligen Petrus beseiteter Ziehbrunnen, überhöht von der Figur des heiligen Leopold (Hungelbrunn).

Literatur

  • Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 51
  • Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 57
  • Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7)
  • Anton Ziegler: Die k. k. Polizei-Bezirke Wieden und Margarethen mit den Vorstadt-Gemeinden. Alte und Neue Wieden, Schaumburger-Grund ... und Margarethen. 1860
  • Karl Holbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. 1864
  • Franz G. Schafler: Zur Geschichte der Wiener Stadtbezirke Wieden und Favoriten. 1891
  • Wieden. 1913 (Wiener Heimatbücher, Heft 4)
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  • J. Blümel: Die Geschichte der Entwicklung der Wiener Vorstädte. Band 3, 1884, 1 ff.
  • Felix Czeike: IV. Wieden. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 4)
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 199 ff.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S.140 ff.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 150 ff.
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 284 ff.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 146 ff.
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 134 ff.
  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 102 ff.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S.148 ff.
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 91 ff.
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 88 f.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 1 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 98 ff.