Theodor Gomperz: Unterschied zwischen den Versionen
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Gomperz Theodor, * 29. März 1832 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 29. 8. 1912 Baden bei Wien (Döblinger Friedhof), Altphilologe. Studierte | Gomperz Theodor, * 29. März 1832 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 29. 8. 1912 Baden bei Wien (Döblinger Friedhof), Altphilologe. Studierte | ||
− | 1849/1850 an der Universität Wien Jus, 1850-1853 klassische Philologie (Schüler von [[Hermann Bonitz]]). Habilitierte sich (ohne Doktorgrad; erst 1868 Dr. h. c. Königsberg) für klassische Philologie an der Universität Wien, wurde 1869 außerordentlicher Professor und wirkte 1873-1900 als ordentlicher Professor. Er erforschte hauptsächlich die griechische Philosophie, war ein hervorragender Textphilologe und Interpret beziehungsweise Übersetzer (unter anderem Poetik des Aristoteles); Hauptwerk „Griechische Denker". Mitglied zahlreicher Akademieen. | + | 1849/1850 an der Universität Wien Jus, 1850-1853 klassische Philologie (Schüler von [[Hermann Bonitz]]). Habilitierte sich (ohne Doktorgrad; erst 1868 Dr. h. c. Königsberg) für klassische Philologie an der Universität Wien, wurde 1869 außerordentlicher Professor und wirkte 1873-1900 als ordentlicher Professor. Er erforschte hauptsächlich die griechische Philosophie, war ein hervorragender Textphilologe und Interpret beziehungsweise Übersetzer (unter anderem Poetik des Aristoteles); Hauptwerk „Griechische Denker". Mitglied zahlreicher Akademieen. [[Gomperzgasse]]. |
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Version vom 6. Februar 2015, 16:31 Uhr
Daten zur Person
- Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (1901 bis 1912)
Gomperz Theodor, * 29. März 1832 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 29. 8. 1912 Baden bei Wien (Döblinger Friedhof), Altphilologe. Studierte 1849/1850 an der Universität Wien Jus, 1850-1853 klassische Philologie (Schüler von Hermann Bonitz). Habilitierte sich (ohne Doktorgrad; erst 1868 Dr. h. c. Königsberg) für klassische Philologie an der Universität Wien, wurde 1869 außerordentlicher Professor und wirkte 1873-1900 als ordentlicher Professor. Er erforschte hauptsächlich die griechische Philosophie, war ein hervorragender Textphilologe und Interpret beziehungsweise Übersetzer (unter anderem Poetik des Aristoteles); Hauptwerk „Griechische Denker". Mitglied zahlreicher Akademieen. Gomperzgasse.
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werksverz.)
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 63. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1913
- Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1915
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 28.08.1962