St. Peter (Pfarre): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Zuge der kirchlichen Reformen unter Kaiser [[Joseph II.]] wurde St. Peter 1783 zur Pfarre erhoben, im gleichen Jahr aber auch die Dreifaltigkeitsbruderschaft aufgehoben und deren reiches Vermögen eingezogen.
 
Im Zuge der kirchlichen Reformen unter Kaiser [[Joseph II.]] wurde St. Peter 1783 zur Pfarre erhoben, im gleichen Jahr aber auch die Dreifaltigkeitsbruderschaft aufgehoben und deren reiches Vermögen eingezogen.
  
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*Im Süden und Osten: [[Michaelerplatz]]; [[Reitschulgasse]]; [[Habsburgergasse]]; [[Graben]]; [[Stock-im-Eisen-Platz]]; [[Goldschmiedgasse]]; [[Freisingergasse]]; [[Bauernmarkt]]; [[Hoher Markt]]; [[Judengasse]]; [[Sterngasse, 1. Bezirk|Sterngasse]]; [[Vorlaufstraße]]; [[Salzgries]]
  
1970 vertraute [[Franz König|Kardinal König]] St. Peter den Priestern des Opus Dei an. Es war künftig keine Pfarre mehr, sondern ein Rektorat.
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1970 vertraute [[Franz König|Kardinal König]] St. Peter den Priestern des Opus Dei an, wodurch St. Peter keine Pfarre mehr war, sondern ein Rektorat.
  
==Links==
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==Weblinks==
 
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
 
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
 
*Pfarrmatriken online: [http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/matricula Matricula]:
 
*Pfarrmatriken online: [http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/matricula Matricula]:
#Taufbuch ab 1783
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*[http://www.peterskirche.at/st-peter/ Peterskirche]
 
*[http://www.peterskirche.at/st-peter/ Peterskirche]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 80
 
*Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 80

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 11:59 Uhr

Die Sprengelgrenzen der Pfarre St. Peter.
Daten zur Organisation
Art der Organisation Konfessionelle Verwaltungseinheit
Datum von 1783
Datum bis 1970
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 49300
GND
WikidataID
Objektbezug Pfarren, Katholische Kirchen, Katholiken, Erzdiözese Wien
Quelle
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname 01 Innere Stadt St Peter.jpg
Bildunterschrift Die Sprengelgrenzen der Pfarre St. Peter.
  • 1., Petersplatz

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48° 12' 33.45" N, 16° 22' 11.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Katholische Pfarre St. Peter (1., Petersplatz).

Pfarrkirche

Peterskirche

Pfarrsprengel

Im Zuge der kirchlichen Reformen unter Kaiser Joseph II. wurde St. Peter 1783 zur Pfarre erhoben, im gleichen Jahr aber auch die Dreifaltigkeitsbruderschaft aufgehoben und deren reiches Vermögen eingezogen.

Der Sprengel blieb von der Schaffung der Pfarre an bis 1907 weitgehend unverändert. 1908 übernahm St. Peter die Matriken und den Großteil des Sprengels der Pfarre am Hof. 1926 kam der Großteil der Pfarre St. Michael hinzu.

Die Sprengelgrenzen mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 1926:

1970 vertraute Kardinal König St. Peter den Priestern des Opus Dei an, wodurch St. Peter keine Pfarre mehr war, sondern ein Rektorat.

Weblinks

Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:

  1. Taufbuch ab 1783
  2. Trauungsbuch ab 1783
  3. Sterbebuch ab 1783
  4. Konvertitenbuch ab 1862

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 80