Sobieskigasse
48° 13' 40.87" N, 16° 21' 13.62" E zur Karte im Wien Kulturgut
Sobieskigasse (9, Himmelpfortgrund, ein kleiner Teil [Nr. 29] Thurygrund), benannt (1862) nach Johann (Jan) Sobicski (III.). Die Sobieskigasse trug im Lauf der Zeit verschiedene Namen: ursprünglich (nachweisbar ab 1769) Ziglgassel (weil sie zu einem Ziegelplatz führte, aus dem sich der Sobieskiplatz entwickelte), dann 1778/1779 Feldgassel, 1779 Johannesgasse (nach einer an der Hausecke Sobieskiplatz 5 [bis 1959] angebrachten Johannesstatue, später teilweise Windmühlgasse (1808- 1862; nach dem Hausschild „Zur Windmühle", 9, Soebieskigasse 4a), schließlich (nachweisbar 1827-1853) auch Rupprechtsgasse (Ruppertgasse, Rupertsgasse). - Gebäude: Nummer 31: Karolinen-Kinderspital. Gedenktafel im Hausflur rechts (Thurner-Pavillon: Stiftung von Max und Karoline Thurner, 1913, erbaut von Eugen Fassbender).
Literatur
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3). S. 69 f, S. 112
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 298 IT