Siegfried Lipiner

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Daten zur Person
Personenname Lipiner, Siegfried
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 17393
GND 11906815X
Wikidata Q326460
Geburtsdatum 24. Oktober 1856
Geburtsort Jaroslav, Galizien
Sterbedatum 30. Dezember 1911
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Bibliothekar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 6., Gumpendorfer Straße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lipiner Siegfried, * 24. Oktober 1856 Jaroslav, Galizien, † 30. Dezember 1911 Wien 6, Gumpendorfer Straße 3 (Zentralfriedhof, evangelische Abteilung), Schriftsteller, Bibliothekar. Kam 1871 nach Wien, studierte ab 1875 an den Universitäten Wien und Leipzig Literatur- und Naturwissenschaften (nach Studienunterbrechung 1878 Dr. phil. 1894) und arbeitete ab 1878 als Publizist in Wien (1879 in Straßburg). 1876 erschien „Der entfesselte Prometheus", den Nietzsche und Richard Wagner begeistert anerkannten. Zu Lipiners Freundeskreis zählten Viktor Adler, Gustav Mahler und Engelbert Pernerstorfer. 1881 wurde er Bibliothekar an der Bibliothek des Reichsrats (Kollege Karl Renners); als deren späterer Direktor erwarb er sich um deren Ausgestaltung große Verdienste. Von seinem dreiteiligen Dramenzyklus „Christus" vollendete er nur den ersten Teil, „Adam". Lipinergasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 22.10.1956, 28.12.1961