Moderne Galerie: Unterschied zwischen den Versionen

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Lit.: Kat.e 1903, 1904, 1929, 1956.
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* Katalog 1903
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Version vom 10. August 2013, 11:01 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von 1929
Datum bis 1938
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 10.08.2013 durch WIEN1.lanm08w10

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Galerie, Moderne, ein Streitwort der Kunstinteressierten um die Jahrhundertwende. Während es den Künstlern der Genossenschaft (Künstlerhaus) vor allem um die staatliche Unterstützung der Künstler ging (also um Staatsankäufe österreichischer Kunst), gab es in der Secession eine Strömung zur staatlichen Unterstützung der Kunst als solcher (also auch um Staatsankäufe von fremden Künstlern). Aus diesen staatlichen Ankäufen nationaler oder internationaler Kunstwerke sollte eine neue Staatsgalerie entstehen. Der Genossenschaft ging es außerdem um die Präsentation der Gesamtentwicklung der Moderne, also samt ihren Vorläufern im 19. Jahrhundert, der Secession hingegen um eine Galerie der Gegenwart und Zukunft. Im Jänner 1902 kam es zu einer Einigung zwischen dem Ministerium für Cultus und Unterricht, dem Kronland Niederösterreich und der Stadt Wien über die Gründung der Modernen Galerie; die Beteiligten einigten sich dabei auch über deren gemeinschaftliche Erhaltung. Zeitlich sollte die Galerie mit dem Regierungsantritt Franz Josephs I. beginnen; ihre Aufgabe sollte es sein, fortlaufend die jeweils modernsten Werke anzukaufen. Die Moderne Galerie wurde am 6. Mai 1903 als Provisorium im westlichen Teil des Unteren Belvedere (3, Rennweg 6) eröffnet, doch stand ihre weitere Entwicklung unter keinem günstigen Stern, da weder der von der Secession geforderte Neubau zustande kam, noch die 1908 vorgesehene Übersiedlung in das künftige städtische Museum realisiert werden konnte. Neben den vom Unterrichtsministerium angekauften Werken umfaßte die Moderne Galerie zahlreiche Schenkungen Privater sowie einige von der Secession für die Galerie erworbene Werke. In der Folge kam es zu zahlreichen Organisatorischen Änderungen. 1916 wurden der Modernen Galerie die Werke moderner Künstler aus der kaiserlichen Gemäldegalerie überlassen, 1921 wurden die kaiserlichen Sammlungen verstaatlicht. 1938 wurde die Moderne Galerie geschlossen, nach 1945 kam es zur Neuordnung und Verteilung der Bestände auf mehrere staatliche Museen und Galerien; Österreichische Galerie.

Literatur

  • Katalog 1903
  • Katalog 1904
  • Katalog 1929
  • Katalog 1956