Mechitaristengasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 2. November 2014, 14:20 Uhr von DYN.lazius (Diskussion | Beiträge)
Daten zum Objekt
48° 12' 21.11" N, 16° 21' 14.91" E zur Karte im Wien Kulturgut
Mechitaristengasse (7), angelegt 1788 auf den Gründen des aufgelassenen Kapuzinerklosters, benannt 1843 nach dem Gründer (1701) der Bruderschaft armenischer Christen, Cetro da Petro Mechithar von Sebaste (* 7. Februar 1676 Sebaste, † 27. April 1749 San Lazzaro); bemerkenswerte geschlossene Verbauung mit josephinischen Vorstadt-Bürgerhäusern (Nummer 3-9, 6).
Gebäude
- Nummer 1: Dreifaltigkeitshof, erbaut 1901 von Hans Dworak (secessionistische Fassade).Nummer 2-4: Mechitaristenkloster (mit Mechitaristenkirche [Neustiftgasse bei 4]).
- Nummer 9: „Zum Sonnenaufgang"; bemerkenswertes josephinisches Bürgerhaus (Ende18. Jahrhundert) mit reich gegliederter Plattenstilfassade (Jahreszeitenallegorien, Pawlatschenhof).
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 305
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 238 f.
- Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 202