Marie Wilt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Grabstelle=“ durch „|Friedhof=“)
K (Textersetzung - „|Ehrengrab=ja“ durch „|Ehrengrab=Ehrengrab“)
 
(14 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
 
|Geschlecht=weiblich
 
|Geschlecht=weiblich
 
|Geburtsdatum=30.01.1834
 
|Geburtsdatum=30.01.1834
|Geburtsort=Wien  
+
|Geburtsort=Wien
 
|Sterbedatum=24.09.1891
 
|Sterbedatum=24.09.1891
|Sterbeort=Hacking, Wien  
+
|Sterbedatum unbekannt=Nein
|Friedhof=Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 32A, Nummer 43
+
|Sterbeort=Wien
|Beruf=Sängerin;
+
|Friedhof=Zentralfriedhof
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
+
|Grabstelle=Gruppe 32A, Nummer 43
 +
|Ehrengrab=Ehrengrab
 +
|Beruf=Sängerin
 +
|Objektbezug=Ehrenmitglieder der Staatsoper
 +
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage
 +
|WikidataID=Q1897531
 +
|GND=11703908X
 +
|Bildname=mariewilt.jpg
 +
|Bildunterschrift=Marie Wilt, um 1875
 +
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus, Handschriftensammlung, H.I.N.-247388
 +
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 
}}
 
}}
Wilt (Pseudonym für Liebenhart) Marie, * 30. Jänner 1834, † 24. September 1891 Hacking, Wasagasse 2 (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 32A, Nummer 43), Sängerin. Kammersängerin.  
+
Marie Wilt, * 30. Jänner 1834, † 24. September 1891 Wien, Sängerin, Kammersängerin.  
  
Sie kam 1867 an die Hofoper, der sie bis 1877 als Mitglied angehörte; ihre außergewöhnliche dramatische Begabung zeigte sich besonders bei Richard-Wagner-Rollen. Wilt zog sich 1886 von der Bühne zurück.
+
==Biografie==
 +
 
 +
Die früh verwaiste Marie Liebenthaler wurde vom Maler Josef Tremier und seiner Frau adoptiert. Sie begann schon früh Klavier zu spielen und in Chören zu singen.  Mit 19 Jahren heiratete sie den Ingenieur Franz Wilt und begann gegen dessen Willen eine Gesangsausbildung. Im Dezember 1865 debütierte sie in Graz. Ihr weiterer künstlerischer Weg führte sie über Berlin und London 1867 an die Hofoper, der sie bis 1877 als Mitglied angehörte. Ihre außergewöhnliche dramatische Begabung zeigte sich besonders bei Richard-Wagner-Rollen. Wilt zog sich 1886 von der Bühne zurück. Nachdem ein Comebackversuch der an Depressionen leidenden Künstlerin gescheitert war, stürzte sie sich vom vierten Stock des [[Großer Zwettlhof|Zwettlerhofes]] in den Tod.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 51
+
*[https://www.derstandard.at/story/2000130005395/marie-wilt-von-der-hausfrau-zur-ausnahmesaengerin Monika Kornberger: Marie Wilt. Von der Hausfrau zur Ausnahmesängerin. In: Der Standard, 30.09.2021] [Stand: 19.10.2021]
 +
*Ilse Korotin [Hrsg.]: BiografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3, P - Z. Wien [u. a.]: Böhlau 2016
 +
* Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 51
 
* Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 97
 
* Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 97
 
* Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 61
 
* Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 61
 +
*[http://www.literature.at/viewer.alo?objid=11715&page=208&scale=3.33&viewmode=fullscreen Constantin von Wurzbach: Wilt, Marie. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 56. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1888, S. 204–208]
 +
 +
==Link==
 +
 +
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Wilt Wikipedia: Marie Wilt]

Aktuelle Version vom 5. November 2022, 13:25 Uhr

Marie Wilt, um 1875
Daten zur Person
Personenname Wilt, Marie
Abweichende Namensform Liebenhart, Marie
Titel Kammersängerin
Geschlecht weiblich
PageID 11492
GND 11703908X
Wikidata Q1897531
Geburtsdatum 30. Jänner 1834
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. September 1891
Sterbeort Wien
Beruf Sängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Ehrenmitglieder der Staatsoper
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 32A, Nummer 43
Ehrengrab Ehrengrab
Bildname mariewilt.jpg
Bildunterschrift Marie Wilt, um 1875

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Marie Wilt, * 30. Jänner 1834, † 24. September 1891 Wien, Sängerin, Kammersängerin.

Biografie

Die früh verwaiste Marie Liebenthaler wurde vom Maler Josef Tremier und seiner Frau adoptiert. Sie begann schon früh Klavier zu spielen und in Chören zu singen. Mit 19 Jahren heiratete sie den Ingenieur Franz Wilt und begann gegen dessen Willen eine Gesangsausbildung. Im Dezember 1865 debütierte sie in Graz. Ihr weiterer künstlerischer Weg führte sie über Berlin und London 1867 an die Hofoper, der sie bis 1877 als Mitglied angehörte. Ihre außergewöhnliche dramatische Begabung zeigte sich besonders bei Richard-Wagner-Rollen. Wilt zog sich 1886 von der Bühne zurück. Nachdem ein Comebackversuch der an Depressionen leidenden Künstlerin gescheitert war, stürzte sie sich vom vierten Stock des Zwettlerhofes in den Tod.

Literatur

Link