Marie Herzfeld
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Daten zur Person
- Bruder Karl August Herzfeld
Marie Herzfeld (Pseudonym H. M. Lyhne), * 20. März 1855 Güns (Köszeg, Ungarn), † 22. September 1940 Mining, Bezirk Braunau, Oberösterreich, Schriftstellerin, Schwester von Karl August Herzfeld. Wurde in Wien sesshaft und widmete sich hier zunächst dem Studium der jungskandinavischen Literatur, wandte sich jedoch um die Jahrhundertwende der italienischen Renaissance zu und machte die Erschließung dieses Kulturzeitalters zu ihrer Lebensarbeit (Herausgeberin ausgewählter Quellen zur Geschichte der Renaissance). Herzfeld wohnte 1, Rotenturmstraße 22.
Bauernfeld-Preis (1904); Ehrenmitglied des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Bern: Francke 1949 ff.
- Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946 - lfd. Band 1,1970, S. 15