Marie Eugenie Delle Grazie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Januar 2017, 23:22 Uhr
- Förderer Laurenz Müllner
Marie Eugenie Delle Grazie, * 14. August 1864 Ungarisch-Weißkirchen (Bela Crkva), Banat, † 18. Februar 1931 Wien 18, Abt-Karl-Gasse 21 (Neuer Döblinger Friedhof), Schriftstellerin (Lyrikerin, Erzählerin, Dramatikerin).
Einer alten venezianischen Familie entstammend, verbrachte sie ihre Jugend im Banat und in den Karpaten, kam 1872 nach Wien und besuchte hier die Lehrerinnenbildungsanstalt. Durch den freisinnigen Theologen und Ethiker Laurenz Müllner gefördert, begann sie sich schriftstellerisch zu betätigen (1883 Preis der Schwestern Fröhlich für das Drama "Saul"); 1895 schuf sie mit dem Epos "Robespierre" das beste Werk des österreichischen Realismus. Nach Müllners Tod (1912) zog sie sich in die steirischen Berge zurück und wandte sich den Idealen des Katholizismus zu.
Quellen
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr 1953
- Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
- Martha Zenner: Marie Eugenie delle Grazie. Diss. Univ. Wien. Wien 1932
- Alice Wengraf: Marie Eugenie delle Grazie. Versuch einer geistgemäßen biographischen Skizze. [Wien]: Selbstverlag 1932
- Literarisches Echo 3 (1900), S. 803 ff. (Selbstbiographie)