Marie Eugenie Delle Grazie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 10: Zeile 10:
 
|Friedhof=Friedhof Döbling
 
|Friedhof=Friedhof Döbling
 
|Beruf=Schriftstellerin
 
|Beruf=Schriftstellerin
 +
|Nachlass=Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung;
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;
 
|Bildname=Marieugeniegrazie.jpg
 
|Bildname=Marieugeniegrazie.jpg

Version vom 25. Januar 2016, 14:00 Uhr

Marie Eugenie Grazie
Daten zur Person
Personenname Grazie, Marie Eugenie delle
Abweichende Namensform Delle Grazie, Marie Eugenie
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 31764
GND 118746278
Wikidata
Geburtsdatum 14. August 1864
Geburtsort Ungarisch-Weißkirchen, Banat
Sterbedatum 18. Februar 1931
Sterbeort Wien
Beruf Schriftstellerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.01.2016 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Döbling
Grabstelle
Bildname Marieugeniegrazie.jpg
Bildunterschrift Marie Eugenie Grazie
  • 18., Abt-Karl-Gasse 21 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Schwestern Fröhlich (Verleihung: 1883)


Marie Eugenie Delle Grazie, * 14. August 1864 Ungarisch-Weißkirchen (Bela Crkva), Banat, † 18. Februar 1931 Wien 18, Abt-Karl-Gasse 21 (Neuer Döblinger Friedhof), Schriftstellerin (Lyrikerin, Erzählerin, Dramatikerin).

Einer alten venezianischen Familie entstammend, verbrachte sie ihre Jugend im Banat und in den Karpaten, kam 1872 nach Wien und besuchte hier die Lehrerinnenbildungsanstalt. Durch den freisinnigen Theologen und Ethiker Laurenz Müllner gefördert, begann sie sich schriftstellerisch zu betätigen (1883 Preis der Schwestern Fröhlich für das Drama "Saul"); 1895 schuf sie mit dem Epos "Robespierre" das beste Werk des österreichischen Realismus. Nach Müllners Tod (1912) zog sie sich in die steirischen Berge zurück und wandte sich den Idealen des Katholizismus zu.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr 1953
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Martha Zenner: Marie Eugenie delle Grazie. Diss. Univ. Wien. Wien 1932
  • Alice Wengraf: Marie Eugenie delle Grazie. Versuch einer geistgemäßen biographischen Skizze. [Wien]: Selbstverlag 1932
  • Literarisches Echo 3 (1900), S. 803 ff. (Selbstbiographie)

Links