Ludwig Speidel

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Daten zur Person
Personenname Speidel, Ludwig
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 6011
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. April 1830
Geburtsort Ulm
Sterbedatum 3. Februar 1906
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Feuilletonist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 27.10.2013 durch WIEN1.lanm08w10
Begräbnisdatum 5. Februar 1906
Friedhof
Grabstelle Sieveringer Friedhof, Ehrengrab
  • 19., Hohe Warte 48 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Speidel Ludwig, * 11. April 1830 Ulm, † 3. Februar 1906 Wien 19, Hohe Warte 48 (Sieveringer Friedhof, Ehrengrab), Schriftsteller, Feuilletonist. Übersiedelte 1853 von München nach Wien, wo er bei verschiedenen Zetungen und Zeitschriften (Der Salon, Die Presse, Vaterland, Der Wanderer, Wochenzeitung, Morgenpost), ab 1864 jedoch als Feuilletonist bei der Neuen Freien Presse arbeitete. Als einer der ersten erkannte er die Qualität der Dichtungen von Adalbert Stifter und Johann Nestroy, sowie des Kompositionen Anton Bruckners. Er veröffentlichte unter anderem „Bilder aus der Schillerzeit" (gemeinsam mit H. Wittmann, 1885); postum erschienen „Schriften" (1910 f.; 4 Bände), „Ausgewählte Schriften" (1947) und „Kritische Schriften" (Herausgegeben. J. Rutsch, 1963). Speidelweg.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde. Leipzig: Reisland 1908
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 1 1889 ff.
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt habenannt 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Ludwig Hevesi: Ludwig Speidel. 1910
  • Karl Wache: Dichterbildnisse aus Alt- und Neu- Wien. 1969, S. 53 ff.
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien. 1960. S. 203
  • Ch. Pinter: Ludwig Speidel als Musikkritiker, Diss. Univ. Wien. 1949