Ludwig Hirsch

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Daten zur Person
Personenname Hirsch, Ludwig
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 38074
GND 118053329
Wikidata
Geburtsdatum 28. Februar 1946
Geburtsort Weinberg / Buch-St. Magdalena, Steiermark
Sterbedatum 24. November 2011
Sterbeort Wien
Beruf Schauspieler, Liedermacher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 13.07.2020 durch WIEN1.lanm09won
Begräbnisdatum 2. März 2012
Friedhof Gersthof
Grabstelle Gruppe 2, Reihe 6, Nr. 59
Ehrengrab ehrenhalber„ehrenhalber“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 8. Mai 2001, Übernahme: 26. September 2001)
  • Goldener Rathausmann (Übernahme: 28. Juli 2011)
  • Deutscher Schallplattenpreis (Verleihung: 1980)
  • Amadeus Austrian Music Award (Verleihung: 2003)
  • Amadeus Austrian Music Award für sein Lebenswerk (Verleihung: 2013)

Ludwig Hirsch, * 28. Februar 1946 Weinberg / Buch-St. Magdalena (Steiermark), † 24. November 2011 Wien, Schauspieler; Liedermacher

Biographie

Ludwig Hirsch wurde in der Steiermark geboren, wuchs in Wien, in der Leopoldstadt auf, verbrachte die Ferien in seiner Kindheit in der Oststeiermark und schuf sich später dort einen Arbeits-Rückzugsort in einem alten Bauernhof. Nach der Matura entschied er sich für ein Grafikstudium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, wechselte jedoch 1967 an die Schauspielschule Krauss. Im selben Jahr gründete er gemeinsam mit Peter Schleicher Helmut Nowak die Wiener Beatband The Clan, die hauptsächliche Rolling Stones Nummern coverte. 1973 erhielt Hirsch Engagements am Stadttheater Regensburg und an den Vereinigten Bühnen Wuppertal. In den Jahren 1975 bis 1979 gehörte er dem Ensemble des Theaters in der Josefstadt an. 1989 spielte er in der 8-teiligen österr./dt. Fernsehproduktion "In Zeiten wie diesen" mit. Am Wiener Vokstheater war Hirsch in einigen Rollen zu sehen: als Weinberl in Nestroys "Einen Jux will er sich machen" (1992), als Fritz in "Der Drang" von Franz Xaver Kroetz (1995 ), als Herr von Lips in "Der Zerrissene" (1997) und als Nestor in "Irma la Douce" (1998); im Theater Kobersdorf spielte er in "Was Ihr wollt" von Shakespeare mit (1991) und bei den Festspielen Reichenau 2004 gab er den Firs in Anton Čechovs "Der Kirschgarten". In der 12-teiligen österreichischen Soap "Lieben wie gedruckt" übernahm Hirsch die Rolle des Kaffeehausbesitzers Konrad, und er war in den Serien "Tatort" – Der Millenniumsmörder (2003), "Kommissar Rex" - Mörderisches Spielzeug (1999) und "Himmel, Polt und Hölle" (2003) zu sehen. Später nahm Hirsch Gastverträge unter anderem bei den Salzburger Festspielen an und arbeitete als Moderator von Fernsehdokumentationen ( + und "Glück") und gestaltete die Sendung "Siesta" auf ORF Ö3. 1978 brachte er sein erstes Solo-Album "Dunkelgraue Lieder" im Label Polydor mit Arrangements von Robert Opratko heraus, das zum Bestseller wurde. Es sind sozialkritische Lieder, in Mundart, mit schwarzem Humor. Ein weiteres erfolgreiches Programm war "Gottlieb", das Ludwig Hirsch in den Jahren 1993/94 vor über 200.000 Menschen in Österreich, der Schweiz und Deutschland spielte.

Ludwig-Hirsch-Platz

Literatur

Links