Ludwig Hirsch: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Seit diesem Zeitpunkt widmete er sich zunehmend der musikalischen Interpretation von ihm selbst verfasster Texte. Den Durchbruch als Liedermacher erlebte er 1978 mit seiner LP “Dunkelgraue Lieder“, der noch zahlreiche weitere erfolgreiche Tonträger gefolgt sind. | ||
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Version vom 13. Juli 2020, 11:40 Uhr
Ludwig Hirsch, * 28. Februar 1946 Weinberg / Buch-St. Magdalena (Steiermark), † 24. November 2011 Wien, Schauspieler; Liedermacher
Biographie
Ludwig Hirsch wurde in der Steiermark geboren, wuchs in Wien auf, verbrachte die Ferien seiner Kindheit in der Oststeiermark und schuf sich später einen Rückzugsort in einem alten Bauernhof. In seiner Schulzeit eine Rockband mit dem Namen “The Clan“. Nach der Matura entschied er sich für ein Graphikstudium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, wechselte jedoch 1967 an die Schauspielschule Krauss. Im selben Jahr gründete er gemeinsam mit Peter Schleicher Helmut Nowak die Wiener Beatband The Clan, die hauptsächliche Rolling Stones Nummern coverte. 1973 wurde Hirsch ans Stadttheater Regensburg und an die Vereinigten Bühnen Wuppertal engagiert. In den Jahren 1975 bis 1979 gehörte er dem Ensemble des Theaters in der Josefstadt an. Später nahm er Gastverträge unter anderem bei den Salzburger Festspielen oder am Wiener Volkstheater an und arbeitete als Sprecher und Rundfunk-Redakteur. 1978 brachte er sein erstes Solo-Album "Dunkelgraue Lieder" im Label Polydor mit Arrangements von Robert Opratko heraus, das zum Bestseller wurde. Es sind sozialkritische Lieder, in Mundart, mit schwarzem Humor. Seit diesem Zeitpunkt widmete er sich zunehmend der musikalischen Interpretation von ihm selbst verfasster Texte. Den Durchbruch als Liedermacher erlebte er 1978 mit seiner LP “Dunkelgraue Lieder“, der noch zahlreiche weitere erfolgreiche Tonträger gefolgt sind. Ludwig-Hirsch-Platz
Literatur
- Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 2: Gaal -Kluger. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003
- Ludwig Hirsch ist tot. In: Der Standard, 24.11.2011 [Stand: 12.07.2016]