Louis Treumann: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Januar 2017, 23:20 Uhr

Louis Treumann
Daten zur Person
Personenname Treumann, Louis
Abweichende Namensform Pollitzer, Louis
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25151
GND
Wikidata
Geburtsdatum 1. März 1872
Geburtsort Wien
Sterbedatum 5. März 1943
Sterbeort Konzentrationslager Theresienstadt
Beruf Operettentenor, Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 13.01.2017 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Louistreumann.jpg
Bildunterschrift Louis Treumann
  • 6., Dürergasse 18 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Künstlerischer Direktor des Tivoli-Theaters in Bremen (1914)

Louis Treumann (eigentlich Pollitzer), * 1. März 1872 Wien, † 5. März 1943 Konzentrationslager Theresienstadt (Czeike gibt das Sterbedatum mit Juli 1944 an), Operettentenor, Gattin Stefanie (* 1881 Postelberg, † 1942 Konzentrationslager Theresienstadt).

Treumann spielte auf einer Wanderbühne, ging 1889 als Inspizient nach Laibach und tingelte dann durch Deutschland, wo er sich zum Gesangskomiker entwickelte. Franz Jauner holte ihn 1899 vom Grazer Landestheater ans Carltheater, an dem er bis 1905 als Bonvivant und Charakterkomiker in zahlreichen bekannten Operetten (Lehár, Millöcker, Heuberger, Ziehrer) auftrat. 1905-1909 spielte Treumann am Theater an der Wien (vielbejubelter Danilo bei der Uraufführung der "Lustigen Witwe" Lehárs 1905), 1910-1912 am Johann-Strauß-Theater. 1914 wurde er künstlerischer Direktor des Tivoli-Theaters in Bremen, 1916 ging er nach Berlin, kehrte jedoch nach dem Krieg ans Carltheater zurück und blieb an diesem bis 1926 (dazwischen 1925 in Zürich). Wohnhaft 6, Dürergasse 18.

Teilnachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.

Treumanngasse.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 294
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 156
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Wien [u.a.]: Böhlau 17 (1962), S. 311
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 28.02.1972
  • Louis Treumann: Die Wiener Operette und Ich. In: Wiener Theater- und Musik-Magazin 1 (1928), Heft 5.

Links