Kunsteisbahn Engelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Kunsteisbahn Engelmann (17, Syringgasse 6-14; vor dem Zweiten Weltkrieg Eingang Jörgerstraße 26), 1868 von [[Eduard Engelmann senior]] begründeter Eislaufplatz, der 1873 gegen Eintrittsgebühr öffentlich zugänglich wurde. Am 10. November 1909 wurde hier die erste Freilufteisbahn der Welt eröffnet, auf der unter anderem [[Karl Schäfer]] und Emmy Putzinger heranwuchsen. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Eisbereitungsanlage der Kunsteisbahn nach Plänen Eduard Engelmanns zur Erzeugung von Blockeis umgestaltet, um die Lebensmittelkühlung zu gewährleisten. 1944/1945 wurde die Anlage durch Bomben zerstört; nach Kriegsende konnte zunächst nur eine Natureisbahn in Betrieb genommen werden. Der Komplex wurde 1972 an einen Warenhauskonzern verkauft. Am 2. Dezember 1974 wurde auf dem Dach des Plus-Kaufhauses (später Konsummarkt) eine über Wunsch und mit Hilfe der Stadt Wien errichtete neue (kleinere) Kunsteisbahn eröffnet.
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Siehe auch [[Engelmann]]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
  
* Alexander Meisel: 60 Jahre Sportplatz Engelmann. 1932
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* Alexander Meisel: 60 Jahre Sportplatz Engelmann. Festschrift. Wien: Verein Kunsteisbahn Engelmann 1932
* Ingrid Wendl: Eis mit Stil. 1979, S. 29 ff.
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* Ingrid Wendl: Eis mit Stil. Wien: Jugend & Volk 1979, S. 29 ff.
 
* Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameau. Wien: Mohl 1991, S. 174 ff.
 
* Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameau. Wien: Mohl 1991, S. 174 ff.
 
* Felix Czeike: Eislauf in Wien. In: Wienmagazin. Heft 1. Wien 1989
 
* Felix Czeike: Eislauf in Wien. In: Wienmagazin. Heft 1. Wien 1989
 
* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 412
 
* Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 412

Aktuelle Version vom 4. Mai 2021, 16:00 Uhr

Kunsteisbahn Engelmann im November 2016
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum von 1868
Datum bis
Andere Bezeichnung Engelmann
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Eduard Engelmann (der Ältere)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Eduard Engelmann (der Jüngere), Eduard Engelmann (der Ältere), Karl Schäfer
PageID 17626
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.05.2021 durch DYN.krabina
Bildname Kunsteisbahn Engelmann.jpg
Bildunterschrift Kunsteisbahn Engelmann im November 2016
  • 17., Syringgasse 6-14

Frühere Adressierung

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Kunsteisbahn Engelmann (17, Syringgasse 6-14; vor dem Zweiten Weltkrieg Eingang Jörgerstraße 26), 1868 von Eduard Engelmann senior begründeter Eislaufplatz, der 1873 gegen Eintrittsgebühr öffentlich zugänglich wurde. Am 10. November 1909 wurde hier die erste Freilufteisbahn der Welt eröffnet, auf der unter anderem Karl Schäfer und Emmy Putzinger heranwuchsen. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Eisbereitungsanlage der Kunsteisbahn nach Plänen Eduard Engelmanns zur Erzeugung von Blockeis umgestaltet, um die Lebensmittelkühlung zu gewährleisten. 1944/1945 wurde die Anlage durch Bomben zerstört; nach Kriegsende konnte zunächst nur eine Natureisbahn in Betrieb genommen werden. Der Komplex wurde 1972 an einen Warenhauskonzern verkauft. Am 2. Dezember 1974 wurde auf dem Dach des Plus-Kaufhauses (später Konsummarkt) eine über Wunsch und mit Hilfe der Stadt Wien errichtete neue (kleinere) Kunsteisbahn eröffnet.

Siehe auch Engelmann

Literatur

  • Alexander Meisel: 60 Jahre Sportplatz Engelmann. Festschrift. Wien: Verein Kunsteisbahn Engelmann 1932
  • Ingrid Wendl: Eis mit Stil. Wien: Jugend & Volk 1979, S. 29 ff.
  • Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameau. Wien: Mohl 1991, S. 174 ff.
  • Felix Czeike: Eislauf in Wien. In: Wienmagazin. Heft 1. Wien 1989
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 412