Josef von Spaun

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Daten zur Person
Personenname Josef von Spaun
Abweichende Namensform
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
PageID 6000
GND
Wikidata
Geburtsdatum 11. November 1788
Geburtsort Linz
Sterbedatum 25. November 1865
Sterbeort Linz
Beruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.08.2013 durch WIEN1.lanm08w07
Begräbnisdatum Der Datenwert „Friedhof Traunkirchen, Oberösterreich“ enthält einen Gedankenstrich oder andere für die Interpretation der Datumsangabe ungültige Zeichen.
Friedhof
Grabstelle
  • 3., Erdbergstraße 17
  • 1., Landskrongasse 1-3
  • 1., Wollzeile 31
  • 1., Graben 22
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger der Stadt Wien (Verleihung: 18. Mai 1841)


Spaun Josef (1859 Freiherr von), * 11. November 1788 Linz, † 25. November 1865 Linz (Friedhof Traunkirchen, Oberösterreich), Jurist, Gattin (14. April 1828) Fanny Rohner, Sohn des Franz Anton Spaun (1753-1826). Wurde 1809 Praktikant in den Kreisämtern Linz und Freistadt, wechselte 1811 in die Allgemein Hofkammer (Finanzministerium) und wurde 1813 der Lottodirektion, zugeteilt. Als Schubert das Stadtkonvikt besuchte, war Spaun Stimmführer der zweiten Geigen in dem aus Zöglingen gebildeten Orchester und wurde dort auf Schuberts Talent aufmerksam. Nach neuerlichen Tätigkeiten in Linz (ab 1821) und Lemberg (ab 1825) wurde er 1826 in die Lottodirektion, zurückberufen und übernahm 1841-1861 deren Leitung (Hofrat); 1840-1850 leitete er (bis zu dessen Auflösung) auch das Hoftaxamt. Spaun war der beste Freund Franz Schuberts und stand auch dem übrigen Schubertkreis sehr nahe Schubertiade). Ehrenbürger der Stadt Wien (18. Mai 1841). Wohnte unter anderem 3, Erdbergstraße 17 (das Haus steht durch den Besitzer Heinrich Watterroth mit Franz Schubert [1816] in Verbindung), 1, Landskrongasse 1-3 (2. Stock), 1, Wollzeile 31 (1821) und 1, Graben 22.

Literatur

  • Register zu den Nachträgen in Wurzbachs "Biographischem Lexikon des Kaiserthums Österreich". Wien 1923
  • Jahrbuch. Oberösterrichischer Musealverein. 85. (1933), S. 10
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien.33 (1989), S. 51 f.
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 36
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 53, S. 118, S. 12, S.128
  • Josef Bergauer: Auf den Spuren berühmter Menschen in Wien. Wien: Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst 1949, Register
  • Hans Pemmer: Der Graben und seine Bewohner. In: Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 14 (1956), S. 127
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel, Folge 4. (1986)