Josef Samuel Bloch: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
|Geburtsdatum=20.11.1850 | |Geburtsdatum=20.11.1850 | ||
|Geburtsort=Buckla, Galizien | |Geburtsort=Buckla, Galizien | ||
− | |||
|Sterbedatum=01.10.1923 | |Sterbedatum=01.10.1923 | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
− | |||
|Grabstelle=Zentralfriedhof | |Grabstelle=Zentralfriedhof | ||
|Beruf=Schriftsteller; Rabbiner | |Beruf=Schriftsteller; Rabbiner | ||
Zeile 28: | Zeile 26: | ||
|von Objekt=Person | |von Objekt=Person | ||
}} | }} | ||
− | Josef Samuel Bloch, * 20. November 1850 Buckla, Galizien, † 1. Oktober 1923 Wien 13, Vinzenz-Heß-Gasse 29 (wohnhaft 2, Praterstraße 9; Zentralfriedhof), Schriftsteller, Rabbiner in Floridsdorf. Nach jüdisch-orthodoxer Ausbildung und Absolvierung eines Universitätsstudiums (Dr.) wandte sich Bloch apologetischer Tätigkeit zu, bei der ihm der Umstand zustatten kam, | + | Josef Samuel Bloch, * 20. November 1850 Buckla, Galizien, † 1. Oktober 1923 Wien 13, Vinzenz-Heß-Gasse 29 (wohnhaft 2, Praterstraße 9; Zentralfriedhof), Schriftsteller, Rabbiner in Floridsdorf. Nach jüdisch-orthodoxer Ausbildung und Absolvierung eines Universitätsstudiums (Dr.) wandte sich Bloch apologetischer Tätigkeit zu, bei der ihm der Umstand zustatten kam, dass er gleichermaßen über traditionell-jüdisches und weltliches Wissen verfügte. Er war 1883-1895 Reichsratsabgeordneter (setzte sich für die Interessen des Judentums ein und wandte sich gegen den stärker werdenden Antisemitismus) sowie Herausgeber und Redakteur der "Österreichischen Wochenschrift"; in der "Wiener Allgemeinen Zeitung" veröffentlichte er Streitschriften. |
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 18. September 2014, 23:38 Uhr
Daten zur Person
Josef Samuel Bloch, * 20. November 1850 Buckla, Galizien, † 1. Oktober 1923 Wien 13, Vinzenz-Heß-Gasse 29 (wohnhaft 2, Praterstraße 9; Zentralfriedhof), Schriftsteller, Rabbiner in Floridsdorf. Nach jüdisch-orthodoxer Ausbildung und Absolvierung eines Universitätsstudiums (Dr.) wandte sich Bloch apologetischer Tätigkeit zu, bei der ihm der Umstand zustatten kam, dass er gleichermaßen über traditionell-jüdisches und weltliches Wissen verfügte. Er war 1883-1895 Reichsratsabgeordneter (setzte sich für die Interessen des Judentums ein und wandte sich gegen den stärker werdenden Antisemitismus) sowie Herausgeber und Redakteur der "Österreichischen Wochenschrift"; in der "Wiener Allgemeinen Zeitung" veröffentlichte er Streitschriften.
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
- Ebenda, Band 2/1. Wien: Daberkow 1992
- Klaus Lohrmann [Hg.]: 1000 Jahre österreichisches Judentum. Ausstellungskatalog. Eisenstadt: Edition Roetzer 1982 (Studia Judaica Austriaca, 9)
- Josef Samuel Bloch: Erinnerungen aus meinem Leben. 3 Bände. Wien [u.a.]: Löwit 1922-1923