Josef Dobrowsky
Josef Dobrowsky, * 22. September 1889 Karlsbad, Böhmen (Karlovy Vary, Tschechien), † 13. Jänner 1964 Tullnerbach, Niederösterreich (wohnhaft ab 1959 Tullnerbach, Geneestraße 11), Maler (Landschaftsmaler, Porträtist). Studierte 1906-1910 an der Akademie der bildenden Künste (bei Christian Griepenkerl und Rudolf Bacher; Hofpreis, Rom-Preis), betätigte sich nach dem Ersten Weltkrieg als freischaffender Künstler (Mitglied der Secession 1919, der Prager Secession 1934) und wurde 1946 Professor an der Akademie. Einer der bedeutendsten österreichischen Maler der Zwischen- und Nachkriegszeit. Malte unter anderem das Porträt von Maria Eis für die Burgtheatergalerie. Tagebücher (1918-1931). Würdigungspreis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1949), Goldene Staatsmedaille (1932), Großer österreichischer Staatspreis für bildende Kunst (1936), Österreichischer Staatspreis (1962); Ehrenmedaille der Stadt Wien (1949), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (1959); Ehrenmitglied der Secession (1955).
Literatur
- BLBL
- Jb. Wr. Ges.
- ÖKL
- Österr. Gegenw.
- Vollmer
- Wer ist wer
- Lebendige Stadt
- Österr. Galerie (Bestandskat.), Kunst des 20. Jh.s l (1991)
- Künstlerhaus, 262, 308
- Waissenberger, Secession, 257
- Pemmer-Englisch 2, 88 (wh. 3, Untere Weißgerberstr. 17)
- J. D. (Kat. Galerie Würthle, 1979)
- Herbert Giese, Farbe, Ausdruck u. Erzählung. Eine Verbeugung vor J. D., in: Parnass 2/1993, 25 ff.
- RK 18. 7. 1959, 19.9. 1964
- WZ 18. 3. 1946, 15. 1. 1964.