Johann Michael Vogl: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Vogl Johann Michael, * 10. August 1768 Steyr, Oberösterreich, † 19. November 1840 Stadt 407 (1, Kurrentgasse 6; Matzleinsdorfer | + | Vogl Johann Michael, * 10. August 1768 Steyr, Oberösterreich, † 19. November 1840 Stadt 407 (1, Kurrentgasse 6; M[[Matzleinsdorfer Katholischer Friedhof]], [[Grabmal]] erhalten im [[Gräberhain Waldmüllerpark]], Grabmal Nummer 56]), Sänger (Bariton), Kapellmeister. |
+ | ==Biografie== | ||
War Chorsänger an der Stadtpfarrkirche Steyr, trat dann jedoch ins Stift Kremsmünster ein. Zugleich mit [[Franz Xaver Süßmayer]] kam er 1785 nach Wien, wo er Jus studierte und in den Dienst des Magistrats trat. Bald wurde er Kapellmeister am Burgtheater, 1792 zweiter Kapellmeister an der Hofoper; 1794-1822 war Vogl ans [[Kärntnertortheater]] engagiert, 1817 begegnete er [[Franz Schubert]] und wurde dessen Freund und Förderer; am 7. März 1821 errang er mit dem Vortrag von dessen "Erlkönig" (Deutschverzeichnis 325) auch für Schubert einen großen Erfolg. | War Chorsänger an der Stadtpfarrkirche Steyr, trat dann jedoch ins Stift Kremsmünster ein. Zugleich mit [[Franz Xaver Süßmayer]] kam er 1785 nach Wien, wo er Jus studierte und in den Dienst des Magistrats trat. Bald wurde er Kapellmeister am Burgtheater, 1792 zweiter Kapellmeister an der Hofoper; 1794-1822 war Vogl ans [[Kärntnertortheater]] engagiert, 1817 begegnete er [[Franz Schubert]] und wurde dessen Freund und Förderer; am 7. März 1821 errang er mit dem Vortrag von dessen "Erlkönig" (Deutschverzeichnis 325) auch für Schubert einen großen Erfolg. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
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* Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995 | * Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995 | ||
− | * | + | * Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922 , S. 358 |
− | + | * Ernst Hilmar: Schubert. Graz: Adeva 1989 | |
* Andreas Liess: Johann Michael Vogl, Hofoperist und Schubertsänger. Graz / Köln: Böhlau 1954 | * Andreas Liess: Johann Michael Vogl, Hofoperist und Schubertsänger. Graz / Köln: Böhlau 1954 | ||
− | * | + | * Michael Lorenz: Karl Enderes. Eine biographische Studie. In: Schubert durch die Brille 24, Tutzing: Schneider 2000, S. 31-80 |
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* Josef Musil: Der große Johann Michael Vogl und der kleine Schubert. In: Stadt Wien, 24.08.1968, S. 18 | * Josef Musil: Der große Johann Michael Vogl und der kleine Schubert. In: Stadt Wien, 24.08.1968, S. 18 | ||
* Neues Österreich, 04.10.1954 | * Neues Österreich, 04.10.1954 | ||
+ | * Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961 | ||
+ | * Siegfried Weyr: Der Mann, der Schubert berühmt machte. In: Wiener Kurier am Sonntag, 12.03.1955, S. 3 | ||
+ | * Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 33 (1978), S. 56 f. | ||
+ | * Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 51: Villata – Vrbna. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1885 |
Aktuelle Version vom 15. November 2023, 12:55 Uhr
Vogl Johann Michael, * 10. August 1768 Steyr, Oberösterreich, † 19. November 1840 Stadt 407 (1, Kurrentgasse 6; MMatzleinsdorfer Katholischer Friedhof, Grabmal erhalten im Gräberhain Waldmüllerpark, Grabmal Nummer 56]), Sänger (Bariton), Kapellmeister.
Biografie
War Chorsänger an der Stadtpfarrkirche Steyr, trat dann jedoch ins Stift Kremsmünster ein. Zugleich mit Franz Xaver Süßmayer kam er 1785 nach Wien, wo er Jus studierte und in den Dienst des Magistrats trat. Bald wurde er Kapellmeister am Burgtheater, 1792 zweiter Kapellmeister an der Hofoper; 1794-1822 war Vogl ans Kärntnertortheater engagiert, 1817 begegnete er Franz Schubert und wurde dessen Freund und Förderer; am 7. März 1821 errang er mit dem Vortrag von dessen "Erlkönig" (Deutschverzeichnis 325) auch für Schubert einen großen Erfolg.
Vogl nahm des öfteren an sogenannten Schubertiaden teil.
Literatur
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922 , S. 358
- Ernst Hilmar: Schubert. Graz: Adeva 1989
- Andreas Liess: Johann Michael Vogl, Hofoperist und Schubertsänger. Graz / Köln: Böhlau 1954
- Michael Lorenz: Karl Enderes. Eine biographische Studie. In: Schubert durch die Brille 24, Tutzing: Schneider 2000, S. 31-80
- Josef Musil: Der große Johann Michael Vogl und der kleine Schubert. In: Stadt Wien, 24.08.1968, S. 18
- Neues Österreich, 04.10.1954
- Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
- Siegfried Weyr: Der Mann, der Schubert berühmt machte. In: Wiener Kurier am Sonntag, 12.03.1955, S. 3
- Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 33 (1978), S. 56 f.
- Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 51: Villata – Vrbna. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1885