Johann Gunert
- Gattin Herma Bösenböck
Gunert Johann, * 9. Juni 1903 Mödritz bei Brünn, Mähren (Modfice, Tschechische Republik), † 3. Oktober 1982 Wien (Zentralfriedhof), Bibliothekar, Schriftsteller (Lyriker), Gattin (1934) Herma Bösenböck (Erzieherin, Lyrikerin; * 17. Dezember 1905 Wien, † 26. Februar 1949 Wien).
Kam 1905 nach Wien, wurde nach der Matura Assistent an einer technischen Abendschule und trat 1927 in den Dienst der Stadt Wien 1936 veröffentlichte er erstmals Lyrik. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft (1942-1946) wurde Gunert 1946 Lektor des Amts für Kultur und Volksbildung der Stadt Wien und im selben Jahr Amtsrat der Stadtbibliothek.
Er schrieb die Romane „Das Leben des Malers van Gogh" und „Das unsterbliche Leid".
Preis der Stadt Wien für Literatur (1951, 1968), Österreichischer Staatspreis (1956), Trakl-Preis (1961); Präsident der Grillparzer-Gesellschaft. Gunertweg.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Herma)
- Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961-1979. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten) 1961
- Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963, S. 84 f.
- Die Presse, 05.10.1982
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.06.1963