Igelgasse (4): Unterschied zwischen den Versionen

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Igelgasse ([[4]], [[Hungelbrunn (Vorstadt)|Hungelbrunn]], [[Wieden]]), benannt (1862) nach einem Igelhaus (im Volksmund so benannt, kein [[Hauszeichen]]!), seit 1899 [[Johann-Strauß-Gasse]]. Zuvor [[Sackgasse]] genannt. Ende der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts standen in der Gasse erst zwei, 1864 drei Häuser; 1867 war die Gasse noch eine Sackgasse (von der [[Rainergasse]] her), 1875 wurde auf Nummer 4-6 das [[Straußpalais]] erbaut, am 7. April 1876 wurde die Igelgasse verlängert.
 
Igelgasse ([[4]], [[Hungelbrunn (Vorstadt)|Hungelbrunn]], [[Wieden]]), benannt (1862) nach einem Igelhaus (im Volksmund so benannt, kein [[Hauszeichen]]!), seit 1899 [[Johann-Strauß-Gasse]]. Zuvor [[Sackgasse]] genannt. Ende der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts standen in der Gasse erst zwei, 1864 drei Häuser; 1867 war die Gasse noch eine Sackgasse (von der [[Rainergasse]] her), 1875 wurde auf Nummer 4-6 das [[Straußpalais]] erbaut, am 7. April 1876 wurde die Igelgasse verlängert.
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==Pfarrzugehörigkeit bis 1938==
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Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die [[Matrik|Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken]] von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
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* ab 1863: [[Matzleinsdorf (Pfarre)|Pfarre Matzleinsdorf]]
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== Literatur ==
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* Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

Version vom 27. Februar 2018, 15:36 Uhr

Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1862
Andere Bezeichnung Johann-Strauß-Gasse
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Igelhaus
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke Straußpalais
PageID 12054
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.02.2018 durch WIEN1.lanm08jan
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Igelgasse (4, Hungelbrunn, Wieden), benannt (1862) nach einem Igelhaus (im Volksmund so benannt, kein Hauszeichen!), seit 1899 Johann-Strauß-Gasse. Zuvor Sackgasse genannt. Ende der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts standen in der Gasse erst zwei, 1864 drei Häuser; 1867 war die Gasse noch eine Sackgasse (von der Rainergasse her), 1875 wurde auf Nummer 4-6 das Straußpalais erbaut, am 7. April 1876 wurde die Igelgasse verlängert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929