Georg Maikl

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Daten zur Person
Personenname Maikl, Georg
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 22221
GND
Wikidata
Geburtsdatum 4. April 1872
Geburtsort Hippach bei Zell am Ziller
Sterbedatum 22. August 1951
Sterbeort Wien
Beruf Opernsänger, Lyrischer Tenor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 18.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof;
  • 4., Schleifmühlgasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maikl Georg, * 4. April 1872 Hippach bei Zell am Ziller, Tirol, † 22. August 1951 Wien 4, Schleifmühlgasse 32 (Zentralfriedhof, Grab 33A/5/17), Opernsänger (lyrischer Tenor). Entstammte einer Sängerfamilie, wurde 1899 von Pollini entdeckt, der ihn ausbilden lassen wollte und für zehn Jahre nach Hamburg verpflichtete, jedoch kurz darauf starb. Daraufhin ging Maikl an die Mannheimer Hofbühne, wo er noch 1899 als Tamino debütierte. Als ausgesprochener Mozart-Sänger errang er auch an der Wiener Hofoper, an die ihn Gustav Mahler am 1. September 1904 verpflichtete, große Erfolge; zu den wichtigsten seiner insgesamt 99 Rollen, die er bis 1942 in Wien sang, zählten praktisch alle Partien des lyrischen und des Spielfachs, darunter Don Octavio, Belmonte, Faust sowie die Hauptrollen in La Boheme und La Traviata. Richard Strauss bezeichnete ihn als das „pflichttreueste Mitglied des Hauses"; er stand insgesamt 3.062mal in der Oper auf der Bühne. Maikl sang 1906-1910 bei den Salzburger Mozart-Festen sowie ab 1920 bei den Salzburger Festspielen. Kammersänger. Maiklgasse.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 99; Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 117
  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, 107; Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 31. 3. 1972