Georg Maikl: Unterschied zwischen den Versionen
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|Personenname=Maikl, Georg | |Personenname=Maikl, Georg | ||
− | |Titel=Kammersänger | + | |Titel=Kammersänger |
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|Geburtsdatum=04.04.1872 | |Geburtsdatum=04.04.1872 | ||
|Geburtsort=Hippach bei Zell am Ziller | |Geburtsort=Hippach bei Zell am Ziller | ||
|Sterbedatum=22.08.1951 | |Sterbedatum=22.08.1951 | ||
+ | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
|Friedhof=Zentralfriedhof | |Friedhof=Zentralfriedhof | ||
− | |Beruf=Opernsänger; Lyrischer Tenor; | + | |Grabstelle=Gruppe 33A, Reihe 5, Nummer 17 |
+ | |Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab | ||
+ | |Beruf=Opernsänger; Lyrischer Tenor | ||
+ | |Objektbezug=Ehrenmitglieder der Staatsoper | ||
+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage | ||
+ | |WikidataID=Q1452785 | ||
+ | |GND=116688785 | ||
+ | |Bildname=Georg Maikl HIN-237257 0001.jpg | ||
+ | |Bildunterschrift=Georg Maikl, um 1916 | ||
|Verkehrsfläche=Maiklgasse | |Verkehrsfläche=Maiklgasse | ||
− | | | + | |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 |
+ | |Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus | ||
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Maikl Georg, * 4. April 1872 Hippach bei Zell am Ziller, Tirol, † 22. August 1951 Wien 4, Schleifmühlgasse 2 (Zentralfriedhof, Grab 33A/5/17), Opernsänger (lyrischer Tenor). | Maikl Georg, * 4. April 1872 Hippach bei Zell am Ziller, Tirol, † 22. August 1951 Wien 4, Schleifmühlgasse 2 (Zentralfriedhof, Grab 33A/5/17), Opernsänger (lyrischer Tenor). | ||
− | Entstammte einer Sängerfamilie, wurde | + | Entstammte einer Sängerfamilie, wurde 1897 von Bernhard Pollini entdeckt, der ihn ausbilden lassen wollte und für zehn Jahre nach Hamburg verpflichtete, jedoch kurz darauf starb. Daraufhin ging Maikl an die Mannheimer Hofbühne, wo er noch 1899 als Tamino debütierte. Als ausgesprochener Mozart-Sänger errang er auch an der Wiener Hofoper, an die ihn Gustav Mahler am 1. September 1904 verpflichtete, große Erfolge; zu den wichtigsten seiner insgesamt 99 Rollen, die er bis 1942 in Wien sang, zählten praktisch alle Partien des lyrischen und des Spielfachs, darunter Don Octavio, Belmonte, Faust sowie die Hauptrollen in La Boheme und La Traviata. Richard Strauss bezeichnete ihn als das "pflichttreueste Mitglied des Hauses"; er stand insgesamt 3.062mal in der Oper auf der Bühne. Maikl sang 1906-1910 bei den Salzburger Mozart-Festen sowie ab 1920 bei den Salzburger Festspielen. Kammersänger. |
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Aktuelle Version vom 5. November 2022, 14:01 Uhr
Maikl Georg, * 4. April 1872 Hippach bei Zell am Ziller, Tirol, † 22. August 1951 Wien 4, Schleifmühlgasse 2 (Zentralfriedhof, Grab 33A/5/17), Opernsänger (lyrischer Tenor).
Entstammte einer Sängerfamilie, wurde 1897 von Bernhard Pollini entdeckt, der ihn ausbilden lassen wollte und für zehn Jahre nach Hamburg verpflichtete, jedoch kurz darauf starb. Daraufhin ging Maikl an die Mannheimer Hofbühne, wo er noch 1899 als Tamino debütierte. Als ausgesprochener Mozart-Sänger errang er auch an der Wiener Hofoper, an die ihn Gustav Mahler am 1. September 1904 verpflichtete, große Erfolge; zu den wichtigsten seiner insgesamt 99 Rollen, die er bis 1942 in Wien sang, zählten praktisch alle Partien des lyrischen und des Spielfachs, darunter Don Octavio, Belmonte, Faust sowie die Hauptrollen in La Boheme und La Traviata. Richard Strauss bezeichnete ihn als das "pflichttreueste Mitglied des Hauses"; er stand insgesamt 3.062mal in der Oper auf der Bühne. Maikl sang 1906-1910 bei den Salzburger Mozart-Festen sowie ab 1920 bei den Salzburger Festspielen. Kammersänger.
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 99
- Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 117
- Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 107
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 31.03.1972