Friedrich Jasper: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 22. August 2016, 15:37 Uhr

Daten zur Person

Personenname	Jasper, Friedrich
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht	männlich
PageID	19088
GND
Wikidata
Geburtsdatum	22. Jänner 1847
Geburtsort	Wien
Sterbedatum	14. April 1938
Sterbeort	Wien
Beruf	Buchdrucker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export	RDF
Recherche

Letzte Änderung am 22.08.2016 durch WIEN1.lanm08mic

Begräbnisdatum
Friedhof	Zentralfriedhof, Evangelischer Teil, Tor 4, Gruppe 1/550
Grabstelle

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Familiäre Beziehung

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Jasper, * 22. Jänner 1847 Wien, † 14. April 1938 Wien (Zentralfriedhof, Evangelischer Teil, Tor 4, Gruppe 1/550), Buchdrucker. Nach Erlernung das Buchdruckergewerbes (1866-1868) übernahm er eine kleine Druckerei (1869) und baute diese in kurzer Zeit zu einem technischen und organisatorisch vorbildlichen Großunternehmen aus (Einführung der Stereotypie 1879). Jasper war an der Gründung des Deutsch-österreichischen Buchdruckervereins (1872) und des Reichsverbands österreichischer Buchdruckereibesitzer (1899) beteiligt, wirkte fast drei Jahrzehnte als Gremialvorstand der Buchdrucker, forderte die Gründung der Lehrlingsfachschule (1874; später Gremial- und Fortbildungsschule) und der Sektion Buchdruck in der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt (1897), wirkte an der Vereinheitlichung der deutschen Rechtschreibung (Duden) und an der Organisation des Österreichischen Buchdruckertags (1904) mit.

Siehe: Die Sprache der Blumen (1847 bis 1937)

Literatur

Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
C. Junker: Ein Wiener Buchdrucker um die Wende des 20. Jahrhunderts. 1927
Österreichische Buch- und Steindrucker 20 (1927), S. 13 f.
Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 128
Wiener Zeitung, 23.01.1927

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 |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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-Friedrich Jasper, * 22. Jänner 1847 Wien, † 14. April 1938 Wien (Zentralfriedhof, Evangelischer Teil, Tor 4, Gruppe 1/550), Buchdrucker. Nach Erlernung das Buchdruckergewerbes (1866-1868) übernahm er eine kleine Druckerei (1869) und baute diese in kurzer Zeit zu einem technischen und organisatorisch vorbildlichen Großunternehmen aus (Einführung der Stereotypie 1879). Jasper war an der Gründung des Deutsch-österreichischen Buchdruckervereins (1872) und des Reichsverbands österreichischer Buchdruckereibesitzer (1899) beteiligt, wirkte fast drei Jahrzehnte als Gremialvorstand der Buchdrucker, forderte die Gründung der Lehrlingsfachschule (1874; später Gremial- und Fortbildungsschule) und der Sektion Buchdruck in der [[Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt|Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt]] (1897), wirkte an der Vereinheitlichung der deutschen Rechtschreibung (Duden) und an der Organisation des Österreichischen Buchdruckertags (1904) mit.
+Friedrich Jasper, * 22. Jänner 1847 [[Wien]], † 14. April 1938 Wien ([[Zentralfriedhof]], Evangelischer Teil, Tor 4, Gruppe 1/550), Buchdrucker. Nach Erlernung das Buchdruckergewerbes (1866-1868) übernahm er eine kleine Druckerei (1869) und baute diese in kurzer Zeit zu einem technischen und organisatorisch vorbildlichen Großunternehmen aus (Einführung der Stereotypie 1879). Jasper war an der Gründung des Deutsch-österreichischen Buchdruckervereins (1872) und des Reichsverbands österreichischer Buchdruckereibesitzer (1899) beteiligt, wirkte fast drei Jahrzehnte als Gremialvorstand der Buchdrucker, forderte die Gründung der Lehrlingsfachschule (1874; später Gremial- und Fortbildungsschule) und der Sektion Buchdruck in der [[Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt|Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt]] (1897), wirkte an der Vereinheitlichung der deutschen Rechtschreibung (Duden) und an der Organisation des Österreichischen Buchdruckertags (1904) mit.
+Siehe: [[Die Sprache der Blumen (1847 bis 1937)]]
 == Literatur ==
 *Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987