Flugfeld Simmering

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 11
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 21863
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.09.2014 durch DYN.matkli

Die Karte wird geladen …

48° 10' 33.93" N, 16° 26' 58.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Flugfeld Simmering (11, Simmeringer Haide). Am 23. Oktober 1909 unternahm Louis Blériot (der am 25. Juli 1909 erstmals den Ärmelkanal überflogen hatte) einen Schauflug auf der Simmeringer Haide. Am 10. Oktober 1910 startete der österreichische Pilot Karl Illner mit einer Etrichtaube von hier zum Überlandflug (Wien-Horn-Wien [Luftlinie 80 Kilometer]; Illner benötigte für den Hinflug 76, für den Rückflug 56 Minuten), für den er einen von der Gemeinde Wien gestifteten Preis von 20.000 Kronen erhielt. Im Juni wurde ein von der Wiener Tageszeitung „Die Zeit" veranstalteter Wettflug Wien-Budapest-Wien auf der Simmeringer Haide gestartet (Sieger Rittmeister von Unlauff; Flugzeit zwei Stunden 22 Minuten), für den als Stiftungspreis ebenfalls 20.000 Kronen ausgesetzt worden waren. Rudolf Simon, ein Simmeringer, der seine Jugend nahe der Haide verlebte († 30. September 1960 Unterpremstätten bei Graz), erregte durch Schauflüge mit seinem selbstkonstruierten Doppeldecker „Simon I" Aufsehen. Der Flugplatz Wiens entstand allerdings nicht in Simmering, sondern 1912 in Aspern (Flugfeld Aspern) beziehungsweise nach dem Zweiten Weltkrieg in Schwechat (Flughafen Wien).

Literatur

  • Hans Havelka: Die Simmeringer Haide - erster Wiener Flugplatz. In: Schriftenreihe Simmeringer Heimatmuseum 3, S. 13 f.