Ferdinand Bronner

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Ferdinand Bronner
Daten zur Person
Personenname Bronner, Ferdinand
Abweichende Namensform Adamus, Franz
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 8649
GND
Wikidata
Geburtsdatum 15. Oktober 1867
Geburtsort Auschwitz
Sterbedatum 8. Juni 1944
Sterbeort Bad Ischl
Beruf Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 20.01.2014 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Ferdinandbronner.jpg
Bildunterschrift Ferdinand Bronner

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ferdinand Bronner (Pseudonym Franz Adamus), * 15. Oktober 1867 Auschwitz, † 8. Juni 1944 Bad Ischl, Gattin (4. November 1894) Martha Schelle, Schriftsteller (Erzähler, Dramatiker, Lyriker).

Nach Studium an den Universitäten Berlin und Wien (Dr. phil.) wurde Bronner Gymnasiallehrer in Wien.

Als Schriftsteller war er einer der ersten, die Arbeiterdramen auf die Bühne brachten; in naturalistischer Weise geißelte er in seinen Werken die sozialen und politischen Zustände (Trilogie „Jahrhunderwende", 1899-1905; Drama „Familie Wawroch" [Uraufführung Deutsches Volkstheater 1900]; „Kinder des Volkes", Roman, 1929).

Im Anschluß an Reisen nach Schweden und Dänemark gründete er in Wien den „Bund der Freunde Skandinaviens" (Herausgeber der „Mitteilungen" ab 1921).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1,1 (A-Eisenbart). Wien: F. Kleinmayr 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.