Falco: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Hölzel Hans (Künstlername Falco), * 19. Februar 1957 Wien, † 6. Februar 1998 Puerto Plata, Dominikanische Republik | + | Hölzel Hans (Künstlername Falco), * 19. Februar 1957 Wien, † 6. Februar 1998 Puerto Plata, Dominikanische Republik (Autounfall), Sänger, Liedermacher. |
Entstammte einfachen Verhältnissen, erhielt jedoch (da man seine Begabung und sein absolutes Gehör erkannte) Klavierunterricht. Mit 15 Jahren beendete er seinen Besuch des Piaristengymnasiums und trat als Manipulant in die Pensionsversicherungsanstalt ein. Bereits in dieser Zeit war er in Musikgruppen aktiv tätig. Er besuchte die Musikakademie (Gitarre) und ging dann als Bassist nach West-Berlin. 1979 war er einer der Mitbegründer der Wiener "Hallucination Company", 1980 kam er zur Wiener Rockgruppe "Dradiwaberl", wenig später machte er sich als Popsänger "Falco" selbstständig. | Entstammte einfachen Verhältnissen, erhielt jedoch (da man seine Begabung und sein absolutes Gehör erkannte) Klavierunterricht. Mit 15 Jahren beendete er seinen Besuch des Piaristengymnasiums und trat als Manipulant in die Pensionsversicherungsanstalt ein. Bereits in dieser Zeit war er in Musikgruppen aktiv tätig. Er besuchte die Musikakademie (Gitarre) und ging dann als Bassist nach West-Berlin. 1979 war er einer der Mitbegründer der Wiener "Hallucination Company", 1980 kam er zur Wiener Rockgruppe "Dradiwaberl", wenig später machte er sich als Popsänger "Falco" selbstständig. | ||
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* Maria Hölzel [Hg.]: Falco. Wien: Verlag Ed. Falco/Schiller 1998 (''mit Diskographie'') | * Maria Hölzel [Hg.]: Falco. Wien: Verlag Ed. Falco/Schiller 1998 (''mit Diskographie'') | ||
* Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 | * Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 | ||
* Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001 | * Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001 | ||
− | * | + | *Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon (OeML). Band 1: Abbado - Fux. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2002 |
+ | *Katharina Bianca Vitkovic: Falco war mein Vater. Wien: Ueberreuter 2008 | ||
+ | *Peter Lanz: Falco -die Biographie. Wien: Ueberreuter 2007 | ||
+ | *Rudi Dolezal / Hannes Rossacher: Falco - hoch wie nie. Romanbiographie. Wien: Kremayr & Scheriau 1998 | ||
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* [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_F/Falco.xml Österreichisches Musiklexikon: Falco] | * [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_F/Falco.xml Österreichisches Musiklexikon: Falco] | ||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Falco Wikipedia: Falco] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Falco Wikipedia: Falco] | ||
* [http://www.falco.at/ offizielle Website der Falco Privatstiftung] | * [http://www.falco.at/ offizielle Website der Falco Privatstiftung] |
Version vom 10. Mai 2016, 10:58 Uhr
Hölzel Hans (Künstlername Falco), * 19. Februar 1957 Wien, † 6. Februar 1998 Puerto Plata, Dominikanische Republik (Autounfall), Sänger, Liedermacher.
Entstammte einfachen Verhältnissen, erhielt jedoch (da man seine Begabung und sein absolutes Gehör erkannte) Klavierunterricht. Mit 15 Jahren beendete er seinen Besuch des Piaristengymnasiums und trat als Manipulant in die Pensionsversicherungsanstalt ein. Bereits in dieser Zeit war er in Musikgruppen aktiv tätig. Er besuchte die Musikakademie (Gitarre) und ging dann als Bassist nach West-Berlin. 1979 war er einer der Mitbegründer der Wiener "Hallucination Company", 1980 kam er zur Wiener Rockgruppe "Dradiwaberl", wenig später machte er sich als Popsänger "Falco" selbstständig.
Bereits 1981 erreichte er mit "Der Kommissar" internationalen Bekanntheitsgrad (1982 erste Solo-Langspielplatte) und belegte einen Spitzenplatz in der US-Hitparade (sein "Rock me Amadeus" führte 1986 die US-Charts an). In seiner Karriere entwickelte er sich rasch zum populärsten Austro-Popper und darüber hinaus zum Weltstar.
Goldenes Verdienstzeichen Land Wien (1986); "Bambi".
Literatur
- Maria Hölzel [Hg.]: Falco. Wien: Verlag Ed. Falco/Schiller 1998 (mit Diskographie)
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001
- Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon (OeML). Band 1: Abbado - Fux. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2002
- Katharina Bianca Vitkovic: Falco war mein Vater. Wien: Ueberreuter 2008
- Peter Lanz: Falco -die Biographie. Wien: Ueberreuter 2007
- Rudi Dolezal / Hannes Rossacher: Falco - hoch wie nie. Romanbiographie. Wien: Kremayr & Scheriau 1998