Ernst von Hartmann-Franzenshuld: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Ernst Edler von Hartmann-Franzenshuld, *4. September 1840 Wien, † 26. Mai 1884 Wien 1, Singerstraße 7, Numismatiker. Studierte 1859-1861 Philosophhie und Geschichte an der Universität Wien und unternahm 1861 Reisen durch Bulgarien und die Walachei. 1862 ordnete er die Siegelsammlung des Hof- und Staatsarchivs, 1864 ging er als Lehrer an ein Grazer Gymnasium und studierte an der dortigen Universität weiter (Dr. phil. 1868). 1869 Amanuensis und 1873 Kustos am Münz- und Antikenkabinett in Wien, gab er für dieses ein Bestandsverzeichnis heraus. Begründer der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft „Adler" (1870). Für Wiens Geschichte bedeutsam ist das von Hartmann-Franzenshuld verfaßte „Geschlechterbuch der Wiener Erbbürger", von dem allerdings nur die erste Lieferung (Buchstaben A-B) im Druck erschien (1882); das Manuskript für das Gesamtwerk wird in der Bibliothek der Gesellschaft „Adler" verwahrt. | + | Ernst Edler von Hartmann-Franzenshuld, * 4. September 1840 Wien, † 26. Mai 1884 Wien 1, Singerstraße 7, Numismatiker. Studierte 1859-1861 Philosophhie und Geschichte an der Universität Wien und unternahm 1861 Reisen durch Bulgarien und die Walachei. 1862 ordnete er die Siegelsammlung des Hof- und Staatsarchivs, 1864 ging er als Lehrer an ein Grazer Gymnasium und studierte an der dortigen Universität weiter (Dr. phil. 1868). 1869 Amanuensis und 1873 Kustos am Münz- und Antikenkabinett in Wien, gab er für dieses ein Bestandsverzeichnis heraus. Begründer der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft „Adler" (1870). Für Wiens Geschichte bedeutsam ist das von Hartmann-Franzenshuld verfaßte „Geschlechterbuch der Wiener Erbbürger", von dem allerdings nur die erste Lieferung (Buchstaben A-B) im Druck erschien (1882); das Manuskript für das Gesamtwerk wird in der Bibliothek der Gesellschaft „Adler" verwahrt. |
Version vom 9. August 2013, 16:04 Uhr
Ernst Edler von Hartmann-Franzenshuld, * 4. September 1840 Wien, † 26. Mai 1884 Wien 1, Singerstraße 7, Numismatiker. Studierte 1859-1861 Philosophhie und Geschichte an der Universität Wien und unternahm 1861 Reisen durch Bulgarien und die Walachei. 1862 ordnete er die Siegelsammlung des Hof- und Staatsarchivs, 1864 ging er als Lehrer an ein Grazer Gymnasium und studierte an der dortigen Universität weiter (Dr. phil. 1868). 1869 Amanuensis und 1873 Kustos am Münz- und Antikenkabinett in Wien, gab er für dieses ein Bestandsverzeichnis heraus. Begründer der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft „Adler" (1870). Für Wiens Geschichte bedeutsam ist das von Hartmann-Franzenshuld verfaßte „Geschlechterbuch der Wiener Erbbürger", von dem allerdings nur die erste Lieferung (Buchstaben A-B) im Druck erschien (1882); das Manuskript für das Gesamtwerk wird in der Bibliothek der Gesellschaft „Adler" verwahrt.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966