Ernst Marboe: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „|Grabstelle=“ durch „|Friedhof=“) |
|||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
|Geburtsort=Wien | |Geburtsort=Wien | ||
|Sterbedatum=28.09.1957 | |Sterbedatum=28.09.1957 | ||
+ | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Wien | |Sterbeort=Wien | ||
|Begräbnisdatum=05.10.1957 | |Begräbnisdatum=05.10.1957 | ||
|Friedhof=Friedhof Hietzing; | |Friedhof=Friedhof Hietzing; | ||
|Beruf=Beamter; Schriftsteller; | |Beruf=Beamter; Schriftsteller; | ||
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | + | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; |
}} | }} | ||
{{Funktion | {{Funktion | ||
Zeile 27: | Zeile 28: | ||
|von Objekt=Person | |von Objekt=Person | ||
}} | }} | ||
− | Marboe Ernst, * 26. Jänner 1909 Wien, † 28. September 1957 Wien 13, Lainzer Straße 16 (Hietzinger Friedhof, Grab 65/5/14), Beamter, Schriftsteller. Studierte an der Technischen Hochschule Wien und an der Universität Wien (Germanistik, Philosophie), trat 1935 in den Dienst der niederösterreichischen. Landesregierung ein (Baureferat), hatte jedoch starke kulturelle Interessen. 1945 übernahm er die Kulturredaktion im Bundespressedienst, baute den kulturellen Nachrichtendienst auf und begründete 1949 die | + | Marboe Ernst, * 26. Jänner 1909 Wien, † 28. September 1957 Wien 13, Lainzer Straße 16 (Hietzinger Friedhof, Grab 65/5/14), Beamter, Schriftsteller. Studierte an der Technischen Hochschule Wien und an der Universität Wien (Germanistik, Philosophie), trat 1935 in den Dienst der niederösterreichischen. Landesregierung ein (Baureferat), hatte jedoch starke kulturelle Interessen. 1945 übernahm er die Kulturredaktion im Bundespressedienst, baute den kulturellen Nachrichtendienst auf und begründete 1949 die „[[Austria Wochenschau]]". 1953 übernahm Marboe die Leitung der Bundestheaterverwaltung (Mitgestaltung der Wiedereröffnung von Burgtheater und Staatsoper, in Nachfolge Böhms Verpflichtung Karajans als künstlerischer Leiter der Oper, Mitwirkung im Direktorium der Salzburger Festspiele). Veröffentlichte „Das Österreich-Buch" (1948) und die Satire „Yes, Oui, O.K., Njet" (1955); gemeinsam mit Rudolf Brunngraber schrieb er das Drehbuch „Erster April 2000" (Protest gegen die alliierte Besetzung Österreichs). |
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 24. Februar 2018, 20:55 Uhr
- Direktor der Austria Wochenschau (1949)
- Leiter der Bundestheaterverwaltung (1953 bis 1957)
Marboe Ernst, * 26. Jänner 1909 Wien, † 28. September 1957 Wien 13, Lainzer Straße 16 (Hietzinger Friedhof, Grab 65/5/14), Beamter, Schriftsteller. Studierte an der Technischen Hochschule Wien und an der Universität Wien (Germanistik, Philosophie), trat 1935 in den Dienst der niederösterreichischen. Landesregierung ein (Baureferat), hatte jedoch starke kulturelle Interessen. 1945 übernahm er die Kulturredaktion im Bundespressedienst, baute den kulturellen Nachrichtendienst auf und begründete 1949 die „Austria Wochenschau". 1953 übernahm Marboe die Leitung der Bundestheaterverwaltung (Mitgestaltung der Wiedereröffnung von Burgtheater und Staatsoper, in Nachfolge Böhms Verpflichtung Karajans als künstlerischer Leiter der Oper, Mitwirkung im Direktorium der Salzburger Festspiele). Veröffentlichte „Das Österreich-Buch" (1948) und die Satire „Yes, Oui, O.K., Njet" (1955); gemeinsam mit Rudolf Brunngraber schrieb er das Drehbuch „Erster April 2000" (Protest gegen die alliierte Besetzung Österreichs).
Literatur
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Fred Hennings: Heimat Burgtheater. Band 3. Wien [u.a.]: Herold 1974, S. 112 ff., 139 ff.
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24.01.1959