August Sauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Mai 2014, 13:34 Uhr

Daten zur Person
Personenname Sauer, August
Abweichende Namensform
Titel o. Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 2492
GND
Wikidata
Geburtsdatum 12. Oktober 1855
Geburtsort Wiener Neustadt, Niederösterreich
Sterbedatum 17. September 1926
Sterbeort Prag, Tschechische Republik
Beruf Germanist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.05.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Prag-Smichow, Friedhof Malvazinka

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 21. September 1925)


  • Rektor der Universität Prag (1907 bis 1908)

August Sauer, * 12. Oktober 1855 Wiener Neustadt, Niederösterreich, † 17. September 1926 Prag, Germanist, Literarhistoriker, Gattin (1892) Hedda Rzach, Schriftstellerin, Tochter des klassischen Philologen Alois Rzach. Studierte 1873-1877 an der Universität Wien Germanistik bei Richard Heinzel und Tomaschek sowie Geschichte bei Ottokar Lorenz (Dr. phil. 1877). Als er 1877/1878 als Gasthörer bei Scherer in Berlin war, betrachtete er diesen als methodischen Mentor. 1879 habilitierte er sich an der Universität Wien für deutsche Sprache und Literatur. Nach Supplierung in Lemberg (wo 1883 die Textreihe "Wiener Neudrucke" entstanden) wurde er 1883 als ao. Prof. an die Universität Graz berufen (wo er 1883-1886 elf Bände der "Wiener Neudrucke" herausgab, mit Jakob Minor und R. M. Werner die "Beiträge zur Geschichte der deutschen Literatur und des geistigen Lebens in Österreich" begründete und theatergeschichtliches Quellenmaterial edierte) und ging von dort nach Prag (ao. Prof. 1886, o. Prof. 1892, Rektor 1907/1908). Sauer erwarb sich besondere Verdienste um die Neuausgabe Österreichischer Dichter (insbesondere mit der "Wiener Ausgabe" der Werke Grillparzers [42 Bände; erst 1948 abgeschlossen] bleibt sein Name verbunden). Umfangreiche Briefsammlung im Nachlaß. Ehrenring (1925).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werk- und Literaturverzeichnis)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993