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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Band 16. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2020, S. 319 f. | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Band 16. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2020, S. 319 f. | ||
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* [http://verlagsgeschichte.murrayhall.com/?page_id=670 Murray G. Hall: Österreichische Verlagsgeschichte 1918–1938. Band 2: Belletristische Verlage der Ersten Republik. Wien/Graz/Köln: Böhlau 1985] | * [http://verlagsgeschichte.murrayhall.com/?page_id=670 Murray G. Hall: Österreichische Verlagsgeschichte 1918–1938. Band 2: Belletristische Verlage der Ersten Republik. Wien/Graz/Köln: Böhlau 1985] |
Version vom 18. Oktober 2023, 13:24 Uhr
Artur Wolf, * 12. April 1887 Mährisch-Weißkirchen (Hranice na Moravě, Tschechische Republik), † 16. Oktober 1932 Wien, Sammler, Verleger.
Biografie
Artur Wolf war der Sohn einesw mährischen Fabrikanten jüdischer Herkunft. Er absolvierte in Wien eine Lehre als Buchhändler beim Verlag Dr. Rudolf Ludwig. 1911 machte er sich selbständig und gründete den auf Kunstgeschichte und Kunstdrucke spezialisierten Artur-Wolf-Verlag, der auch für bibliophile Ausgaben deutsch- und fremdsprachiger Klassiker bekannt war. Seine über 7.000 Stück umfassende Sammlung von Exlibris und Kleingraphiken ging nach seinem frühen Tod - Wolf stürzte im Alter von 45 Jahren infolge eines Herzschlages bei einem Spazierritt vom Pferd und starb kurz darauf - an das Österreichische Museum für Kunst und Industrie. Ein Teil der Sammlung ging während eines Bombenangriffs im Zweiten Weltkrieg verloren.
Quellen
- Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv, Personenmappe Wolf, Artur [TP-056608]
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Band 16. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2020, S. 319 f.