Arnold Durig: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage;  
 
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Version vom 17. Dezember 2014, 23:10 Uhr

Daten zur Person
Personenname Durig, Arnold
Abweichende Namensform
Titel Dr. med., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 10510
GND
Wikidata
Geburtsdatum 12. November 1872
Geburtsort Innsbruck
Sterbedatum 18. Oktober 1961
Sterbeort Schruns, Vorarlberg
Beruf Physiologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 22. Oktober 1961
Friedhof Friedhof Tschagguns, Ehrengrab
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 1932)


Arnold Durig, * 12. November 1872 Innsbruck, † 18. Oktober 1961 Schruns, Vorarlberg (Friedhof Tschagguns, Ehrengrab), Physiologe, Gattin Sanda Rohorska, Sohn des Direktors der Innsbrucker Lehrerbildungsanstalt Josef Durig. Studierte in Innsbruck (Dr. med. univ. 1898), kam 1900 als Assistent an das Wiener Physiologische Institut (unter Sigmund Exner; Habilitation 1902), wurde 1904 außerordentlicher und 1905 ordentlicher Professor an der Hochschule für Bodenkultur (Forschungsreisen zwischen 1903 und 1910; untersuchte das Verhalten des Stoffwechsels im Hochgebirge) beziehungsweise 1918-1938 an der Universität Wien (Vorstand des Physiologischen Instituts). Im Ersten Weltkrieg Leiter der internen und Infektionsabteilung des Militärspitals in Sarajevo, später eines Rot-Kreuz-Spitals in Wien; baute das 6.000-Betten-Kriegsspital in Grinzing. Sein wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte lagen auf den Gebieten der Sport- und Arbeitsphysiologie, des Stoffwechsels und des Kreislaufs sowie der Hypertonieforschung (über 1.000 Arbeiten zusammen mit seinen Mitarbeitern). 1911 korrespondierendes, 1915 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaft (Lieben-Preis 1906), 1919 Hofrat; ordentliches Mitglied der Akademie deutscher Naturforscher, Referent der Hygienesektion des Bureau international de travail beim Völkerbund in Genf. Experte des Völkerbunds für Fragen der Arbeitsmedizin, Präsident des Landessanitätsrats Wien, des Obersten Sanitätsrats, der Österreichischen Gesellschaft für Volksgesundheit und des Österreichischen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose. Durch ihn wurde an der Universität Wien eine taugliche Studentenfürsorge und -krankenversorgung organisiert.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Wiener klinische Wochenschrift 64 (1952), S. 35 ff.
  • Wiener klinische Wochenschrift 73 (1961), S. 897 f.
  • Wiener medizinische Wochenschrift 112 (1962), S. 141 ff.
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1963/1964. Wien: Selbstverlag der Universität Wien 1963, S. 43 f.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 113. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1963, S. 495 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 10.11.1972