Adalbert Duschek
Adalbert Duschek, * 2. Oktober 1895 Hinterbrühl bei Mödling, † 7. Juni 1957 Wien, Mathematiker, erste Gattin (1921) Dr. Alice Frankfurt, Physikerin († 12.3. 1944), zweite Gattin (1946) Dr. Friederike Kröpf. Studium an der Technischen Hochschule und Universität Wien (Dr. phil. 1921), arbeitete ab 1. Oktober 1921 als Assistent an der Technischen Hochschule, habilitierte sich dort 1924 für Mathematik (ao. Prof. 1936) beziehungsweise 1930 an der Universität Wien. Nach Zwangspensionierung (Mai 1938) arbeitete er als wissenschaftlicher Konsulent für die Elin-Aktiengesellschaft. 1945 wurde Duschek o. Prof. an der Technischen Hochschule Wien (erstes Institut für Mathematik; 1945/1946 Rektor), Bundesrat (1945) und Stellvertretender Präsident der österreichischen Landeskommission der UNESCO.
Literatur
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
- Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900 - 1940. 2 Bände. Wien: VWGÖ 1985 (Dissertationen der Technischen Universität Wien, 43), S. 403 ff.
- Heinrich Sequenz [Hg.]: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815 - 1965. Band 2. Wien: Technische Hochschule 1965, S. 119