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Philipp- und Jakob-Kapelle (1, Freyung)

Aus Wien Geschichte Wiki
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Philipp- und Jakob-Kapelle, Freyung
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum von 1304
Datum bis 1648
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 8860
GND
WikidataID
Objektbezug Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 23.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Philipp-Jakob-Kapelle Freyung.jpg
Bildunterschrift Philipp- und Jakob-Kapelle, Freyung
  • 1., Freyung

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48° 12' 42.02" N, 16° 21' 55.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Philipp- und Jakob-Kapelle (1., Freyung).

Die Kapelle (ursprüngliche ein Karner) befand sich nächst der Schottenkirche (Austriabrunnen). Der 1304 gestiftete Bau war nachweislich 1310 vollendet. Laut dem Hufnaglschen Vogelperspektivenplan von 1609 war die Kapelle ein einschiffiger Bau mit polygonalem Abschluss gegen Osten. Nach der Ersten osmanischen Belagerung 1529 wurde sie entweiht und bis 1639 als städtisches Pulvermagazin verwendet. Da diese Nutzung eine erhebliche Gefahr für das Schottenstift darstellte, suchte Abt Anton Spindler von Hofegg 1646 um die Genehmigung zum Abbruch an, die ihm jedoch erst zwei Jahre später erteilt wurde. Im Zuge großer Umbauten an der Schottenkirche und den Klosteranlagen wurde sie 1648 niedergerissen. An der Stelle der Kapelle blieb ein Hügel (das "Bergl") erhalten (erst 1721 abgetragen).

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 1. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 132 f.
  • Hertha Wohlrab: Die Freyung. Wien / Hamburg: Paul Zsolnay 1971 (Wiener Geschichtsbücher, 6), S. 29 ff.