Moritz Barach

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Daten zur Person
Personenname Barach, Moriz
Abweichende Namensform Märzroth, Ludwig
Titel
Geschlecht männlich
PageID 2825
GND 116106166
Wikidata Q1697448
Geburtsdatum 21. März 1818
Geburtsort Wien
Sterbedatum 14. Februar 1888
Sterbeort Salzburg
Beruf Schriftsteller, Journalist, Mundartdichter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 11.01.2023 durch WIEN1.lanm09p12
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Salzburg
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Moritz Barach (Pseudonym Dr. Ludwig Märzroth), * 21. März 1818 Wien, † 14. Februar 1888 Salzburg (Friedhof Salzburg), Schriftsteller (Satiriker, Humorist), Journalist, Mundartdichter. Schrieb ab 1834 für Bäuerles „Theater-Zeitung", Saphirs „Humoristen" und andere in- und ausländische Zeitschriften; 1846/1847 gab er das humoristische Album „Brausepulver" heraus, in welchem er erstmals in Wien die Karikatur einsetzte, 1848 veröffentlichte er Freiheitsgedichte. Später wandte er sich der dramatischen Dichtung zu, schrieb aber auch für die Zeitschriften. „Über Land und Meer", die „Fliegenden Blätter", verschiedene Volkskalender und humoristische Zeitschriften (Der Komet, Die komische Welt). Barach ließ sich in der ersten Hälfte der 60er Jahre (nachdem er einen größeren Treffer in einer Privatlotterie gemacht hatte) in Baden bei Wien nieder (dort auch Gemeinderat); 1866 in Salzburg.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
  • [Moritz Barach]: 50 Jahre eines Poeten. 1834 - 1884. Salzburg: R. Kiesel [1884] (Memoiren)
  • Badener Bezirks-Blätter 3 (1883), Nr. 28, S. 4
  • Neue Beiträge zur Chronik der Stadt Baden bei Wien (1898), XI. Teil, S. 45
  • Wiener Zeitung, 14.02.1888
  • Neue Freie Presse, 15.03.1888


Moritz Barach im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.