Ludwig Zettl

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Ludwig Zettl (1821-1891)
Daten zur Person
Personenname Zettl, Ludwig
Abweichende Namensform Zettl Ludwig, Ritter von
Titel k.k. Oberbaurat, Ritter
Geschlecht männlich
PageID 41866
GND 1246992329
Wikidata
Geburtsdatum 5. Mai 1821
Geburtsort Podebrady
Sterbedatum 14. April 1891
Sterbeort Wien
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 16. April 1891
Friedhof Friedhof Hietzing
Grabstelle 13/141
Bildname Ludwig Zettl.jpg
Bildunterschrift Ludwig Zettl (1821-1891)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Zettl, * 5. Mai 1821 Zbozy bei Kuttenberg (heute: Podebrady, Tschechien), † 14. April 1891 Wien, Architekt. Als Beamter des Staatsbau-Departements vertrat er das Ministerium in der "Stadterweiterungs-Commission". Er legte auch ein Projekt für die Stadterweiterung vor und beschäftigte sich allgemein mit Fragen der Stadtplanung ( Stadtplan, Ludwig Zettl) vor. Zettl betätigte sich aber auch als Privatarchitekt (Christinenhof). Ludwig Zettl ist der Planverfasser des 1861 errichteten provisorischen Versammlungslokals des Abgeordnetenhauses des Reichsrates auf dem Areal des heutigen Maria-Theresien-Hofes.

Stadterweiterungsvorschlag von Ludwig Zettl, 1858. Digitalisat mit vergrößerbarer Ansicht: http://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1477222
Parte von Ludwig Zettl

Werke

  • Leichen- und Sezieranstalt im Wiedner Spital, Favoritenstraße 32, Wien 4 (1859); nicht erhalten.
  • Krankenhaus Rudolfstiftung, Boerhaavegasse 8, Wien 3 (1859–1864); 1970 durch Neubau ersetzt.
  • Juristisch-medizinische, pathologisch-chemische Anstalt im Allgemeinen Krankenhaus, Spitalgasse, Wien 9 (1860.)
  • Miethäuser Güntner, Döblergass) 1–3, Wien 7 (1861).
  • Provisorisches Abgeordnetenhaus „Schmerlingtheater“, Währinger Straße 2–4, Wien 9 (1861), nicht erhalten.
  • Adaptierung des Landhauses als Herrenhaus, Herrengasse, Wien 1 (1861).
  • Christinenhof, Schubertring 9 / Kantgasse 6 / Christinengasse 2–4 / Pestalozzigasse 1–3, Wien 1 (1862).
  • Miethaus, Kleeblattgasse 11, Wien 1 (1863).
  • Miethaus, Tuchlauben 15 / Kleeblattgasse 13, Wien 1 (1864).
  • Wohn- und Warenhaus Leitenberger, Franz-Josefs-Kai 51, Wien 1 (1865); nicht erhalten.
  • Miethäuser, Pillersdorfgasse 2–6, Wien 2 (1865); später verändert.
  • Miethäuser, Pillersdorfgasse 1–5, Wien 2 (1865), Nr.3 nach 1945 abgerissen
  • Miethaus des Stiftes Seitenstetten, Kohlmessergasse 3–5, Wien 1 (1869); nicht erhalten.
  • Wohn- und Geschäftshaus Mandl, Werdertorgasse 5–7, Wien 1 (1869–1870.
  • Palais Wehli, Elisabethstraße 5 / Operngasse 5, Wien 1 (1869–1871).
  • Miethaus Proskowetz, Wohllebengasse 6, Wien 4 (1869); nicht erhalten.
  • Wohnhaus Proskowetz, Wohllebengasse 4, Wien 4 (1870), 1912 durch einen Neubau von Franz Krauß und Jopsef Tölk ersetzt.
  • Neuer Schottenhof, Helferstorferstraße 4 / Rockhgasse 2, Wien 1 (1871–1874).
  • Palais Leitenberger Parkring 16 / Himmelpfortgasse 31–33 / Hegelgasse 3, Wien 1 (1871–1875).
  • Miethaus Biro, Reisnerstraße 61, Wien 3 (1873).
  • Palais Mayr-Melnhof, Seilerstätte 13 / Johannesgasse 21, Wien 1 (1874–1875); später verändert.
  • Miethaus, Neubaugasse 65, Wien 7 (1875).
  • k.k. Ministerium des kaiserlichen Hauses und des Äußeren, Ballhausplatz 2, Wien (1883).

Weblinks

Preisgekrönter Entwurf zur Stadterweiterung