Heinrich Geißler

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Daten zur Person
Personenname Geißler, Heinrich
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 16720
GND
Wikidata
Geburtsdatum 5. Jänner 1877
Geburtsort Breitenfurt, Niederösterreich
Sterbedatum 26. Dezember 1970
Sterbeort Preßbaum, Niederösterreich
Beruf Beamter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Geißler Heinrich, * 5. Jänner 1877 Breitenfurt, Niederösterreich, † 26. Dezember 1970 Preßbaum, Niederösterreich, Begründer des Wiener Gefangenenhaus-Museums. War ab 1897 Berufsoffizier in der österreichisch-ungarischen Armee und ab 1909 Beamter des Verwaltungsdiensts im Gefangenenhaus I. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft trat er 1920 wieder in den Justizdienst und wurde Leiter des Gefangenenhauses I. Im Mai 1933 gründete er das Gefangenenhaus-Museum des Landesgerichts für Strafsachen I; er verfaßte auch die Broschüre „Die Geschichte des Grauen Hauses 1833-1933". Am 31. Juli 1937 trat er als Regierungsrat in den Ruhestand, wurde jedoch am 17. Juni 1940 reaktiviert und Leiter der Arbeits- und Gebäudeverwaltung im Landesgericht I. Am 1. April 1947 wurde er Leiter der Justizwachschule und Ende 1949 endgültig pensioniert. 1945 konnte das Museumsinventar in letzter Minute gerettet werden. Das Museum bietet einen Überblick über die Strafgerichtsbarkeit Wiens ab dem 19. Jahrhundert; ein Teil der Sammlung befindet sich als Leihgabe in Schloß Scharnstein (Oberösterreich).

Quellen

Literatur

  • 200 Jahre Rechtsleben in Wien. Advokaten, Richter, Rechtsgelehrte. 21. November 1985 bis 9. Februar 1986. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1985 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 96), S. 171 f.