Felix Otto Dessoff

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Daten zur Person
Personenname Dessoff, Felix Otto
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 3307
GND 116085053
Wikidata Q569463
Geburtsdatum 14. Jänner 1835
Geburtsort Leipzig
Sterbedatum 28. Oktober 1892
Sterbeort Frankfurt am Main
Beruf Dirigent, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Felix Otto Dessoff, * 14. Jänner 1835 Leipzig, † 28. Oktober 1892 Frankfurt am Main, Dirigent, Komponist, Gattin (1861) Friederike Meisinger. Nach Ausbildung zum Kapellmeister und Engagements in verschiedenen deutschen Städten (1854-1860) dirigierte Dessoff am 4. November 1860 erstmals das Orchester der Wiener Philharmoniker und erhielt unmittelbar danach die Stelle eines Kapellmeisters an der Hofoper.

Unter Dessoff begann der Aufstieg der Wiener Philharmoniker, deren Weltruf er begründete und mit denen er 25 Jahre lang verbunden blieb, vor allem hinsichtlich ihrer künstlerischen Beziehung zu Bruckner und Brahms (mit dem er befreundet war und den er als Dirigent nachhaltig beeinflusste); auch die Einführung eines zweiten Zyklus von Konzerten sowie das erste Konzert außerhalb Wiens (17. Juli 1877 Salzburg) fallen in seine Ära. Dessoff lehrte gleichzeitig als Professor für Komposition am [[Konservatorium (der Gesellschaft der Musikfreunde)|Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde}}, ging jedoch 1875 nach Karlsruhe und 1880 als erster Kapellmeister ans Stadttheater Frankfurt am Main. Dessoff komponierte unter anderem Streichquartette und Lieder.

Dessoffgasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. Band 1 (A - Glä) 1957
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 22 (1967), S. 99

Weblinks