Ernst Diez

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Daten zur Person
Personenname Diez, Ernst
Abweichende Namensform
Titel ao.Univ.-Prof. Dr.phil.
Geschlecht männlich
PageID 37267
GND 118678450
Wikidata Q5621894
Geburtsdatum 27. Juli 1878
Geburtsort Lölling
Sterbedatum 8. Juli 1961
Sterbeort Wien
Beruf Kunsthistoriker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass Paul-Sacher-Stiftung
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 12. Juli 1961
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ernst Diez, * 27. Juli 1878 Lölling, † 8. Juli 1961 Wien (andere Quellen: Istanbul), Kunsthistoriker. Diez studierte Klassische Archäologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Wien und Graz (Schüler von Josef Strzygowski) und arbeitete 1905 bis 1907 als Volontär am Österreichischen Museum für Kunst und Industrie in Wien. Er war 1911 bis 1915 Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität Wien und habilitierte sich 1919 für Kunstgeschichte des Orients. Ab 1919 war er Privatdozent, ab 1924 außerordentlicher Professor an der Universität Wien. Diez lehrte von 1926 bis 1939 in den USA, wurde 1939 außerplanmäßiger Professor in Wien und war 1943 bis 1948 Gastprofessor für islamische Kunst an der Universität Istanbul.

Quellen

Literatur

  • Ekkehard Ellinger: Deutsche Orientalistik zur Zeit des Nationalsozialismus 1933–1945. Edingen-Neckarhausen: Deux Mondes 2006 (Thèses, 4)
  • Burcu Dogramaci: "Kunstgeschichte in Istanbul. Die Begründung der Disziplin durch den Wiener Kunsthistoriker Ernst Diez". In: Ruth Heftrig (Hrsg.): Kunstgeschichte im "Dritten Reich". Theorien, Methoden, Praktiken. Berlin: Akademie-Verlag 2008 (Schriften zur modernen Kunsthistoriographie, 1), S. 114ff.

Weblinks