Albert Ehrenstein

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Daten zur Person
Personenname Ehrenstein, Albert
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 11479
GND 118688227
Wikidata Q214947
Geburtsdatum 22. Dezember 1886
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. April 1950
Sterbeort New York
Beruf Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Albert Ehrenstein, * 22. Dezember 1886 Wien, † 7. April 1950 New York, Schriftsteller (Lyriker, Essayist, Erzähler). Studierte an der Universität Wien Geschichte (Dr. phil.), begann jedoch frühzeitig zu schreiben (Gedichte in der „Fackel", 1910) und lebte ab 1911 als freier Schriftsteller, Herausgeber und Literaturkritiker in Berlin, wo er sich an den „Sturm-Kreis" anschloß; Ehrenstein war Buddhist. 1932 emigrierte er nach Zürich, 1942 nach New York; zwischen 1925 und 1937 hielt sich Ehrenstein mehrfach in Wien auf. Er ist als Österreichs bedeutendster Expressionist zu bezeichnen; kurze Zeit gab er die (literaturhistorisch interessante) expressionistische Zeitschrift „Daimon" heraus. Ehrenstein war mit Oskar Kokoschka eng befreundet (umfassender Briefwechsel [auch mit Thomas Mann, Arthur Schnitzler und Franz Werfel im Nachlaß).

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 1. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 341 f.
  • Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 30
  • Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag, 23.01.1987 (Karl-Michael Gauss, Engagement für vergessenen Autor)
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.04.1960, 21.12.1961
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972