Adolf Ficker

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Daten zur Person
Personenname Ficker, Adolf
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Dr. jur.
Geschlecht männlich
PageID 18585
GND 116490012
Wikidata Q114753
Geburtsdatum 14. Juni 1816
Geburtsort Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechische Republik)
Sterbedatum 12. März 1880
Sterbeort Wien
Beruf Statistiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 14.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Mölkerbastei 5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Adolf Ficker, * 14. Juni 1816 Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechische Republik), † 12. März 1880 Wien 1, Mölkerbastei 5, Statistiker, ältester Sohn des Franz Ficker. Nach Besuch des Akademischen Gymnasiums und Studium an der Universität Wien (Dr. phil. 1835, Dr. jur. 1842) lehrte Ficker bis 1853 in Laibach, Olmütz und Czernowitz, trat dann ins Handelsministerium ein (Direktor der administrativen Statistik) und übernahm 1864 als Regierungsrat deren Leitung. 1870 wechselte er als Ministerialrat ins Ministerium für Kultus und Unterricht (Mitarbeiter an der Volksschulordnung, besondere Verdienste um das Schulwesen; 1870 Referent des Unterrichtsministers für Gymnasien und Realschulen). 1873 wurde er Sektionschef und Präsident der Statistischen Zentralkommission in Wien. Statistiker von Internationalem Ruf, wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1870), Gemeinderat (1862-1873); Mitbegründer des Österreichischen Alpenvereins.


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Gertrud Maria Hahnkamper: Der Wiener Gemeinderat zwischen 1861 und 1864. Diss. Univ. Wien. Wien 1973, S. 362 f.
  • Annemarie Meixner: Der Wiener Gemeinderat 1864-1868. Diss. Univ. Wien. Wien 1975, S. 337
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 30. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1880, S. 133
  • Adolf Kolatschek: Das Wiener Pädagogium 1868-1881. Leipzig: Reichardt 1886, S. 25
  • Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 6 (1880), S. 92 f.